#10Oktober - Welttag gegen die Todesstrafe: Sant'Egidio erneuert den eigenen Einsatz und stellt die neue Homepage der Kampagne vor, um die Todesstrafe abzuschaffen

Zum Welttag gegen die Todesstrafe erneuert die Gemeinschaft Sant'Egidio die eigene Entscheidung, sich für die Abschaffung dieser unmenschlichen und ungerechten Maßnahme und den Lebensschutz eines jeden Verurteilten einzusetzen; sie stellt die neue Homepage der Kampagne für eine Welt ohne Todesstrafe vor.

Die neue Plattform mit einer einfachen und grundlegenden Graphik ist vielfältig nutzbar (Desktop, Tablet und Smartphone) und möchte ein Mittel sein, um die Kampagne durch das Versenden von Appells und Petionen aktiv zu unterstützen und Veranstaltungen online mitzuverfolgen.

HIER DIE NEUE HOMEPAGE

In dieser von der Pandemie geprägten Zeit sind die Lebensumstände derer, die überall auf der Welt in Hochsicherheitstrakten sowieso schon extrem isoliert sind und oft auf die Hinrichtung warten, noch dramatischer geworden.

Die Gemeinschaft hat daher ihre Bemühungen für eine Humanisierung des Lebens von Gefangenen intensiviert. Es ist von großer Bedeutung, sich für Menschen in einer besonders vulnerablen Lebenssituation einzusetzen; daher ist es wichtig, dass die Zahl der Engagierten für diese Kampagne des Lebensschutzes sowohl für das Menschenleben als auch für die Appelle zum Wohl der Todeskandidanten und für Brieffreundschaften mit Gefangenen stark angestiegen ist.

Sant’Egidio begleitet aufmerksam die Anstrenungen in einigen Ländern, z.B. in der Zentralafrikanischen Republik und in Kasachstan, auf dem Weg, die Todesstrafe als Tatsache der Vergangenheit zu verabschieden. Hoffnungsvoll blickt sie der nächsten UN-Generalversammlung entgegen, die Anfang Dezember stattfinden wird und bei der - nach der Veröffentlichung eines Sonderberichts des Generalsekretärs - über eine neue Resolution für ein universales Moratorium der Hinrichtungen abgestimmt wird mit einer wahrscheinlich noch größeren Mehrheit als in der Vergangenheit.