Südsudan: ein bedeutender Fortschritt mit Sant'Egidio auf dem Weg zum Frieden bei der Verhandlungsrunde in Kenia

In Naivasha, wenige Kilometer von Nairobi entfernt, wurden Verhandlungen zwischen der Regierung des Südsudan und zwei Gruppierungen abgeschlossen, die das RARCSS (Revitalised Agreement) nicht unterzeichnet hat. Es handelt sich um die SSOMA-SSUF unter der Führung von General Paul Malong und die SSOMA-Real SPLM von Pagan Amum.

Nach dreitägigen intensiven Diskussionen haben die Parteien eine Vereinbarung in Bezug auf zwei Dokumente getroffen. Die erste bestätigt den Waffenstillstand, der in der Rome declaration und den Rome resolutions vereinbart wurde. Die zweite, die sogenannte "Declaration of Principles" legt politische Vorgehensweisen fest, um den bewaffneten Konflikt auf die Ebene der politischen Debatte zu verlagern und dem südsudanesischen Volk weitere Leiden zu ersparen, das sich schon viele Jahre in einer schweren Krise befindet.

Sant'Egidio dankt der internationalen Gemeinschaft für die aktive Zusammenarbeit, vor allem der Regierung von Kenia für ihre Unterstützung und Gastfreundschaft. Die Gemeinschaft bekundet erneut, dass sie sich für eine inklusive und dauerhafte Lösung des südsudanesischen Konflikts bemühen wird.