Tägliches Gebet

Gebet an Ostern
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet an Ostern
Freitag 17 April


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Christus ist von den Toten auferstanden
und er stirbt nicht mehr,
er erwartet uns in Galiläa.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Apostelgeschichte 4,1-12

Während sie zum Volk redeten, traten die Priester, der Tempelhauptmann und die Sadduzäer zu ihnen. Sie waren aufgebracht, weil die Apostel das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung von den Toten verkündeten. Und sie legten Hand an sie und hielten sie bis zum nächsten Morgen in Haft. Es war nämlich schon Abend. Viele aber von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend. Es geschah: Am anderen Morgen versammelten sich ihre Oberen sowie die Ältesten und die Schriftgelehrten in Jerusalem, dazu Hannas, der Hohepriester, Kajaphas, Johannes, Alexander und alle, die aus dem Geschlecht der Hohepriester stammten. Sie stellten die beiden in die Mitte und forschten sie aus: Mit welcher Kraft oder in wessen Namen habt ihr das getan? Da sagte Petrus, erfüllt vom Heiligen Geist, zu ihnen: Ihr Führer des Volkes und ihr Ältesten! Wenn wir heute wegen einer guten Tat an einem kranken Menschen darüber vernommen werden, durch wen er geheilt worden ist, so sollt ihr alle und das ganze Volk Israel wissen: im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt und den Gott von den Toten auferweckt hat. Durch ihn steht dieser Mann gesund vor euch. Dieser Jesus ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Christus ist von den Toten auferstanden
und er stirbt nicht mehr,
er erwartet uns in Galiläa.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Apostelgeschichte überliefert die Verhaftung von Petrus und Johannes. Es wiederholt sich, was mit Jesus geschehen war. Warum? Nach der Heilung des Gelähmten eilten die Menschen herbei und hörten ihnen aufmerksam zu. Das Evangelium wendet sich gegen alle Gewalt, ist beunruhigend für jede Form von Selbstzufriedenheit, rüttelt aus Gleichgültigkeit auf, stellt jede Resignation infrage und drängt unaufhörlich dazu, die Selbstliebe abzulegen. Petrus und Johannes lassen sich vom Evangelium Jesu führen. Der Hohe Rat fragt: „Mit welcher Kraft oder in wessen Namen habt ihr das getan?" Furchtlos und mit großem Freimut antworten die Apostel, dass sie es mit der Vollmacht Jesu vollbracht haben, den jene gekreuzigt hatten. Dieser Jesus, den sie für tot und für immer besiegt hielten, ist von Gott auferweckt worden und wirkt nun in der Welt durch diese kleine Gruppe von Männern und Frauen, die sich offen als seine Jünger bekennen. Petrus greift das Bild auf, das Jesus selbst verwendet hatte, und antwortet: „Dieser Jesus ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. Und in keinem anderen ist das Heil zu finden." Mit diesen Worten und diesem Zeugnis begannen ausgehend von Jerusalem die Verkündigung und das Wirken der Urgemeinde in der Menschheitsgeschichte. Die Apostel legten nun die Angst und die Furcht ab, die sie noch zuvor beherrscht hatten. Jesus Christus ist der einzige Erlöser und der eine wahre Hirt des Volkes Israel, der allein der ganzen Welt das Heil schenken kann: „Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen."

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika