Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Freitag 10 Dezember


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Jesaja 48,17-19

So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst. Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Heil wäre wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie die Wogen des Meeres. Deine Nachkommen wären wie der Sand und die Sprösslinge deines Leibes wie seine Körner. Ihr Name wäre in meinen Augen nicht getilgt und gelöscht.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Einem Volk, das immer wieder der Versuchung erliegt, sich vom Herrn zu entfernen und andere Wege einzuschlagen, ruft der Prophet zu, dass Gott allein auf den Weg des Heiles führt: "Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst." Gott allein ist der Herr unseres Lebens. Taubheit gegenüber Gottes Wort führt zu einem bekümmerten und ungerechten Leben. Wenn wir nur auf uns selbst und unsere Überzeugungen vertrauen, werden wir erleben, wie unser Leben immer mehr in die Bitterkeit abgleitet. In diesem Abschnitt der Bibel ruft der Herr selbst in Erinnerung: "Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Heil wäre wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie die Wogen des Meeres." Die Schwächsten und Armen müssen leider als Erste die durch ein egoistisches Denken hervorgerufenen Ungerechtigkeiten erleiden und den Preis dafür zahlen, dass sie verworfen und an den Rändern des Lebens sich selbst überlassen werden. Der Prophet ruft dazu auf, den Blick von sich abzuwenden und den Herrn und seine Liebe zu uns zu bemerken. Gott ist seinem Volk nahe, er begleitet es und möchte erkannt und geliebt werden. Wir haben es nötig, wieder neu auf Gottes Wort zu hören, seine Gegenwart in unserem Alltag, im Leben unserer Gemeinschaften sowie im gesellschaftlichen Geschehen zu erkennen und unsere Schritte vom Herrn auf den Weg der Liebe und des Friedens führen zu lassen. "Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst." Die Treue im Hören auf sein Wort, das in dieser Adventszeit in besonderer Fülle an uns gerichtet wird, wird unserem Leben zum Segen gereichen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika