Gedenktag der beiden syrischen Märtyrer und Heiligen Kosmas und Damian (+ um 303). Nach der Überlieferung waren sie Ärzte, die Kranke unentgeltlich behandelten. Besonderes Gedenken an alle, die sich der Pflege und Betreuung von Kranken widmen. Erfahren sie mehr
Gedenktag der beiden syrischen Märtyrer und Heiligen Kosmas und Damian (+ um 303). Nach der Überlieferung waren sie Ärzte, die Kranke unentgeltlich behandelten. Besonderes Gedenken an alle, die sich der Pflege und Betreuung von Kranken widmen.
Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Das Buch Esra 6,7-8.12.14-20
Lasst die Arbeit an jenem Gotteshaus weitergehen! Der Statthalter der Juden und ihre Ältesten mögen das Gotteshaus an seiner früheren Stelle wieder aufbauen. Auch ordne ich an, wie ihr die Ältesten der Juden dort beim Bau jenes Gotteshauses unterstützen sollt: Aus den königlichen Einkünften, die das Gebiet jenseits des Stroms aufbringt, sollen jenen Männern pünktlich die Kosten bezahlt werden, damit sie nicht aufgehalten werden. Der Gott aber, der seinen Namen dort wohnen lässt, vernichte jeden König und jedes Volk, die sich unterfangen, das zu missachten, um jenes Gotteshaus in Jerusalem zu schädigen. Ich, Darius, habe den Befehl gegeben; man befolge ihn genau. und die Ältesten der Juden bauten weiter. Dank der Wirksamkeit Haggais, des Propheten, und Sacharjas, des Sohnes Iddos, kamen sie gut voran. Sie konnten den Bau vollenden, wie der Gott Israels es geboten und wie Kyrus und Darius sowie der Perserkönig Artaxerxes es befohlen hatten. Das Gotteshaus war fertig am dritten Tag des Monats Adar, im sechsten Jahr der Regierung des Königs Darius. Die Israeliten, die Priester, die Leviten und die Übrigen, die heimgekehrt waren, feierten voll Freude die Einweihung dieses Gotteshauses. Bei der Einweihung des Gotteshauses brachten sie als Opfer dar: hundert Stiere, zweihundert Widder und vierhundert Lämmer, dazu als Sündopfer für ganz Israel zwölf Ziegenböcke, entsprechend der Zahl der Stämme Israels. Für den Gottesdienst in Jerusalem bestellten sie die Priester nach ihren Klassen und die Leviten nach ihren Abteilungen, wie es das Buch des Mose vorschreibt. Am vierzehnten Tag des ersten Monats feierten die Heimkehrer das Pessachfest. Denn die Priester und Leviten hatten sich allesamt gereinigt, sodass sie alle rein waren. Sie schlachteten das Pessachlamm für alle Heimkehrer und für ihre Brüder, die Priester, und für sich selbst.
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Halleluja, halleluja, halleluja.
Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Mit dem Wiederaufbau des Tempels erfüllt sich die Verheißung, die der Herr David gegeben hat. Gott vergisst sein Versprechen nicht. Sein Wort kommt immer zur Geltung trotz der Sünde der Männer und Frauen im Volk Israel und der widrigen geschichtlichen Begebenheiten, die den vom Herrn gefassten Entschluss scheinbar aufhalten. Nun ist nicht nur der Tempel und somit der zentrale Ort von Gottes Gegenwart bei seinem Volk wiederhergestellt, auch die Feste können wieder gefeiert werden. Die Freude und die Einheit des Volkes mit dem Herrn sind kennzeichnend für die Festtage: "Die Israeliten, die Priester, die Leviten und die Übrigen, die heimgekehrt waren, feierten voll Freude die Einweihung dieses Gotteshauses." Es ist eine Freude von Dauer. Es wird "sieben Tage" lang gefeiert, und das bedeutet für immer: "Sieben Tage lang feierten sie voll Freude das Fest der Ungesäuerten Brote. Denn der HERR hatte sie froh gemacht...". Vor den Herrn darf man nämlich nicht traurig hintreten, als würde man sich seines Schutzes nicht bewusst sein. Wer an dem Ort der Offenbarung von Gottes Gegenwart wohnt, der ist dadurch frei von den Lasten der Traurigkeit und Einsamkeit. Diese Freude kommt vor allem beim Pessachfest und beim Fest der Ungesäuerten Brote zum Ausdruck, die in der späteren Tradition des Judentums zusammengelegt wurden. Aus diesem Anlass wurde der Befreiung Israels aus der Knechtschaft in Ägypten gedacht und der Glaube an den Herrn gestärkt als den Gott, der aus aller Knechtschaft befreit. Wenn das Gedenken an die Befreiung begangen wird, dann kehrt man immer wieder voller Freude zurück, um dem Herrn zu dienen und sich erneut von ihm und seinem Gesetz leiten zu lassen.
Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.
Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.
Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.
Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.
Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika