Tägliches Gebet

Gebet des heiligen Kreuz
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet des heiligen Kreuz
Freitag 9 August


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matthäus 16,24-28

Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen? Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommen und dann wird er jedem nach seinen Taten vergelten. Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn in seinem Reich kommen sehen.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der egozentrischen Mentalität, die unseren Überzeugungen und Verhaltensweisen zugrunde liegt, erscheint der Entwurf paradox, den Jesus den Jüngern vorlegt. In Wirklichkeit drückt er jedoch eine tiefe Weisheit aus, die gleich im nächsten Satz zutage tritt: "Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden." Wir meinen, unser Leben zu retten, indem wir es bewahren, belohnt werden wollen, andere vereinnahmen, nach Anerkennung und Ehre streben. Jesus warnt uns: Wenn wir unsere Energie, unsere Zeit und unsere Kräfte nur darauf verwenden, uns selbst zu retten - uns zu verwirklichen, wie man heute sagt -, führt dies in Wirklichkeit zum Verlust unser selbst, das heißt zu einem traurigen und oft zerstörten Leben. Nur wenn wir für den Herrn leben, nur wenn wir, genau wie Jesus, unser Leben danach ausrichten, alle zu lieben, ohne uns irgendwelche Grenzen zu setzen, werden wir die Freude des Lebens kosten. Was nützt es uns, wenn wir die ganze Welt gewinnen, aber weder geliebt werden noch selbst lieben können? Das wird der Apostel Paulus später im Hohelied der Liebe erklären, wenn er sagt, dass selbst außergewöhnliche Taten - und wären sie auch noch so großherzig - ohne sie, also ohne die Liebe, nutzlos sind. Nur die Liebe hört niemals auf, und nur der Herr rettet uns, weil nur er uns lehrt, was Liebe ist.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika