Gedenktag des heiligen Johannes von Damaskus, Kirchenvater und Mönch, der im 8. Jahrhundert lebte. Er verteilte seine Güter an die Armen und trat in das Kloster Mar Sabas in der Nähe von Jerusalem ein. Gebet für die Christen in Syrien. Erfahren sie mehr
Gedenktag des heiligen Johannes von Damaskus, Kirchenvater und Mönch, der im 8. Jahrhundert lebte. Er verteilte seine Güter an die Armen und trat in das Kloster Mar Sabas in der Nähe von Jerusalem ein. Gebet für die Christen in Syrien.
Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Das Buch Jesaja 25,6-10
Der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, ein Gelage mit erlesenen Weinen, mit den feinsten, fetten Speisen, mit erlesenen, reinen Weinen. Er verschlingt auf diesem Berg die Hülle, die alle Völker verhüllt, und die Decke, die alle Nationen bedeckt. Er hat den Tod für immer verschlungen und GOTT, der Herr, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen und die Schande seines Volkes entfernt er von der ganzen Erde, denn der HERR hat gesprochen. An jenem Tag wird man sagen: Siehe, das ist unser Gott, auf ihn haben wir gehofft, dass er uns rettet. Das ist der HERR, auf ihn haben wir gehofft. Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat. Denn die Hand des HERRN ruht auf diesem Berg. Moab aber wird an seiner Stätte zerstampft, wie Stroh in der Jauche zerstampft wird.
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Das Heil wird im Bild eines Festmahls für alle Völker beschrieben, das der Herr auf dem Berg Zion bereitet. Diese Prophezeiung wird uns in dieser Adventszeit geschenkt, damit wir das Heil nicht individualistisch verstehen, als beträfe es nur uns selbst oder unsere eigene Gruppe. Das Heil besitzt eine universale Dimension. Angesichts der Verheißung dieses Festmahls ist die traurige und grausame Ausgrenzung so vieler Menschen erschütternd, die sowohl von den "feinsten Speisen" ausgeschlossen bleiben, als auch von den Brosamen, die vom Tisch der Reichen fallen, wie Jesus im Gleichnis vom armen Lazarus sagen wird. Die Globalisierung hat zwar vielen Menschen Vorteile gebracht, aber sie hat den Tisch noch nicht so weit gedeckt, dass alle daran Platz finden. Der Herr schickt seinen Sohn, damit sich diese Prophezeiung erfüllt. Niemand rettet sich allein und vor allem gibt es keine Rettung nur für einige wenige. Der Herr selbst bereitet das Fest mit eigenen Händen für alle vor, wie der Prophet sagt: ein Festmahl für alle Völker, damit alle die Freude der Gemeinschaft mit Gott und unter den Menschen erfahren können. Im Wissen um diese prophetische Tradition hat auch Jesus die Vision vom Himmelreich erneut als Festmahl beschrieben (Lk 14,15-24), zu dem Gott "die Armen und die Krüppel, die Blinden und die Lahmen" einlädt. Bei diesem Festmahl, das Jesus beschreibt, sind die Reichen nicht anwesend, nicht weil sie ausgeschlossen werden, sondern weil sie es ablehnen. Das Gastmahl des Reiches Gottes kommt jedoch nicht erst am Ende der Zeiten. Der Herr ist schon jetzt am Werk. Bei seinem Festmahl wird die "Hülle" des Kummers unverzüglich verschlungen, die die Geringsten der Erde bedeckt.
Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.
Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.
Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.
Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.
Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika