Gedenktag des heiligen Josef, des Arbeiters und Tag der Arbeit. Erfahren sie mehr
Gedenktag des heiligen Josef, des Arbeiters und Tag der Arbeit.
Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Apostelgeschichte 5,27-33
Man führte sie herbei und stellte sie vor den Hohen Rat. Der Hohepriester verhörte sie und sagte: Wir haben euch streng verboten, in diesem Namen zu lehren; und siehe, ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt; ihr wollt das Blut dieses Menschen über uns bringen. Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und ermordet habt. Ihn hat Gott als Anführer und Retter an seine rechte Seite erhoben, um Israel die Umkehr und Vergebung der Sünden zu schenken. Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat, die ihm gehorchen. Als sie das hörten, gerieten sie in Zorn und beschlossen, sie zu töten.
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Apostel werden erneut vor den Hohen Rat und die Führer des Volkes geführt. Diesmal werden nicht nur Petrus und Johannes vor das Gericht gezerrt, sondern alle Apostel. Es ist die gesamte Kirche, die angeklagt wird. Der Vorwurf bezieht sich auf den Ungehorsam gegenüber dem Befehl der Oberhäupter des Volkes, das Evangelium nicht mehr zu verkünden: "Wir haben euch streng verboten, in diesem Namen zu lehren". Der Hohepriester, der vielleicht aus Angst den Namen Jesu nicht einmal erwähnt, will das Wachstum dieser Gemeinschaft verhindern. In der Tat wuchs die Wertschätzung des Volkes für diese neue Glaubensbewegung immer mehr, denn viele hatten sich ihnen angeschlossen. Die Antwort der Apostel auf die Anschuldigung des Hohen Rates ist einmütig und einheitlich. Lukas betont, dass "Petrus und die Apostel" gemeinsam antworten. Und dieses Mal stellt Petrus den Anklägern nicht die Frage, ob es richtig ist, Menschen zu gehorchen und nicht Gott. Stattdessen sagt er frei und offen und ohne Zögern: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen." Man könnte sagen, dass es die gesamte christliche Gemeinschaft ist, die sich auf diese Weise vor dem Hohen Rat äußert. Denn in der christlichen Gemeinschaft ist es der Geist, der die Weitergabe des Evangeliums in der ganzen Stadt leitet und dazu befähigt. Die Worte, die Petrus - und mit ihm alle Apostel - aussprechen, sind die Zusammenfassung des Heilsgeheimnisses, das Jesus allen Menschen gebracht hat. Betont wird in diesem Abschnitt die Erhebung Jesu zur Rechten Gottes und die Heilsmacht, die er nun überall ausübt und von der niemand ausgeschlossen ist. Für dieses Heilsgeheimnis, das auf die Erde gekommen ist, sind die Apostel Zeugen aufgrund des in ihr Herz ausgegossenen Heiligen Geistes.
Gebetsintentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika