Morgen kommt eine weitere Gruppe von 81 Flüchtlingen auf sicherem Weg durch die humanitären Korridore (#corridoiumanitari) an

Das Projekt der Gemeinschaft Sant'Egidio mit der Union der Evangelischen Kirchen in Italien und der Waldensertafel wird fortgesetzt

Am 16. Juni 2016 werden aus Beirut weitere 81 überwiegend syrische Flüchtlinge in Fiumicino durch das Projekt der "humanitären Korridore" ankommen. Vorher waren schon 200 Flüchtlinge nach Italien gekommen. Nun ist es kein Experiment mehr, sondern eine konkrete Wirklichkeit durch die Kriegsflüchtlinge mit "besonderer Bedürftigkeit" (Opfer von Verfolgung, Familien mit Kindern, alleinstehende Frauen, alte Menschen, Kranke, Menschen mit Behinderung) auf sicherem und legalem Weg nach Italien kommen, ohne ihr Leben auf dem Mittelmeer aufs Spiel setzen zu müssen.

Das Projekt wurde durch ein Abkommen zwischen der italienischen Regierung (Innen- und Außenministerium) und der Gemeinschaft Sant'Egidio, der Union der Evangelischen Kirchen in Italien, der Waldensertafel möglich und beinhaltet die Einreise von eintausend Menschen innerhalb von zwei Jahren nicht nur aus dem Libanon, sondern auch aus Marokko und Äthiopien. Das Modell der Aufnahme und Integration ist übertragbar; in einigen europäischen Ländern gibt es dazu Vorbereitungen.

Anwesend werden sein:
 
Marco Impagliazzo, Präsident der Gemeinschaft Sant'Egidio, Paolo Naso, Union der Evangelischen Kirchen in Italien und Waldenertafel; Mario Giro, Vizeaußenminister, Daniela Rotondaro, Botschafterin der Republik San Marino in Italien mit Vertretern des Innenministeriums.

Zur Teilnahme am Briefing ist eine Ankunft
bist spätestens 11.00 Uhr am Terminal 5 von Fiumicino erforderlich.
Akkreditierung beim Pressebüro ADR, Francesco Albertraio: [email protected]