Gedenken an William Quijano, der vor 8 Jahren getötet wurde: ein Jugendlicher lebt für die Kleinen und den Frieden

Heute ist der 8. Todestag von William Quijano, eines Jugendlichen der Gemeinschaft Sant’Egidio in El Salvador, der 2009 wegen seines Einsatzes für die Kinder in der Schule des Friedens in einem schwierigen Viertel der Peripherie von San Salvador getötet wurde.  Er war 21 Jahre alt.

Die ganze Gemeinschaft in mit den Geschwistern von El Salvador im Gedenken an diesen jungen Märtyrer vereint, der von einer „Mara“ getötet wurde, einer der gewalttätigen Bandenorganisationen, die arme Jugendliche in den Peripherien von Mittelamerika anwerben.

William, den die Freunde Samy nannten, wurde in einer armen Familie geboren und verlor als Heranwachsender den Vater. Er zog nach Apopa, ca. zwanzig Kilometer von der Hauptstadt entfernt, in eine der gewalttätigsten Vorstädte Mittelamerikas. Er ist ein normaler Jugendlicher, spielt gern Fußball und ist gut in der Schule; er beginnt, Jura zu studieren, gibt das Studium aber wieder auf, um die Familie zu ernähren, indem er für die Kommune als Sportlehrer arbeitet. Mit 16 Jahren lernte er die Gemeinschaft kennen. Mit den Freunden organisiert er die Schule des Friedens für die Kinder im Stadtviertel, ein friedlicher Ort, wo gespielt und gelernt und zum Frieden erzogen wird.  ....Weitere Informationen (it) …

Ihm ist das Buch „Alla Scuola della Pace“ (In der Schule des Friedens) gewidmet

 

Weiteres:

- William Quijano: Im Land der Auseinandersetzungen pflegt ein Jugendlicher die Kunst der Begegnung (F.De Palma in „Popoli e Missione“, 9.9.2016 IT)

- William Quijano. Der Junge, der Banden durch Freundschaft herausfordert (S. Pasta in „Credere“, 19.5.2015 IT)

- William Quijano: Bilder

- Das Buch „Alla Scuola della Pace“