Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, besucht die Gemeinschaft Sant’Egidio

Armin Laschet, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, hat die Gemeinschaft Sant’Egidio in Rom mit einer Delegation des Landes und der deutschen Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Annette Schavan, besucht. Beim offenen und herzlichen Gespräch mit dem Präsidenten der Gemeinschaft Sant’Egidio, Marco Impagliazzo, und anderen Vertretern der Gemeinschaft wurden Fragen der Zukunft des europäischen Kontinents behandelt. Ministerpräsident Laschet hatte an der Verleihung des internationalen Karlspreises an Andrea Riccardi im Jahr 2009 teilgenommen.
Ein weiteres Thema war die Lage der Flüchtlinge und das Projekt der humanitären Korridore, die Sant’Egidio für Italien, Frankreich und Belgien eingerichtet hat. Es handelt sich um legale und sichere Zugangswege für Kriegsflüchtlinge, sowie um eine vollständige Integration der Neuankömmlinge durch die Beteiligung der Zivilgesellschaft. Ministerpräsident Laschet, der schon am von der Gemeinschaft Sant’Egidio 2003 in Aachen organisierten internationalen Friedenstreffen teilgenommen hat, informierte sich über die Friedensarbeit der Gemeinschaft. Eine Aspekt der Friedensarbeit ist auch die Entwicklungshilfe. Beim Gespräch wurden daher die Arbeit vom BRAVO!-Programm für die Registrierung afrikanischer Kinder beim Einwohnermeldeamt und vom DREAM-Programm für die Prävention und Behandlung von AIDS und andere Krankheiten auf dem afrikanischen Kontinent vorgestellt. Diese Arbeit von Sant’Egidio wird auch von deutschen Organisation und Institutionen wie dem BMZ, dem Kindermissionswerk, der AIDS-Stiftung, dem Erzbistum Köln und anderen unterstützt.