„Alles Leben ist Begegnung“ – gelebte Inklusion im Urlaub der Bewegung DIE FREUNDE

Menschen mit Behinderung von Sant’Egidio verbringen erholsame Tage mit ihren Freunden

Mit ihrem diesjährigen Sommerurlaub führten die FREUNDE aus Würzburg eine langjährige Tradition fort und betraten zugleich Neuland. Denn erstmals in der fast 30-jährigen Geschichte gemeinsamer Urlaube führte die Reise in die Kurstadt Bad Kissingen. Hier machten schon Gioacchino Rossini, Kaiserin Sisi oder Alfred Nobel gerne Urlaub – und nun die FREUNDE von Sant’Egidio. Diese Bewegung von Menschen mit Behinderung engagiert sich durch Inklusionsprojekte und künstlerische Arbeit für ein besseres Leben von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft.
Die rund 40 Teilnehmer der Reise wohnten im Grünen und doch ganz in der Nähe des historischen Stadtzentrums. Das Motto der Tage lautete „Alles Leben ist Begegnung“. Schon die Zusammensetzung der Gruppe war ein Fest der Begegnung: Menschen von 3 bis 79 Jahren, mit und ohne Beeinträchtigung, aus unterschiedlichen Nationen und Kulturen – und alle beseelt von einer gemeinsamen Kultur des Zusammenlebens.
Die FREUNDE unternahmen Ausflüge in die nähere Umgebung, Spaziergänge und Einkaufsbummel im bunten Treiben der Kurstadt sowie eine Schifffahrt zur Bad Kissinger Saline. Auch geselliges Beisammensein mit Spiel, Theaterstücken, Musik und Tanz stand auf dem Urlaubsprogramm. Wichtige Impulse gab ein Vortrag über die Ernährungszentren der Gemeinschaft Sant’Egidio in Mosambik. Die Würzburger FREUNDE hatten die Einrichtungen durch den Verkauf eines selbst gestalteten Kunstkalenders unterstützt – und waren nun froh zu sehen, wie der Erlös von knapp 1.000 Euro Kindern in Matola, in der Nähe der Hauptstadt Maputo zugutekommt.
Über die vielfältigen Aktivitäten der Würzburger FREUNDE von der Arbeit im Atelier bis zu Gottesdienstbesuchen informiert die Website: www.kunstwerkstatt-wuerzburg.com