World Water Day: das Wasser von Sant‘Egidio

Wie können Menschen Unterstützung bekommen, die am meisten unter Wassermangel leiden? Lösungen in der Natur, vor allem in der menschlichen Natur

Der 22. März ist der Weltwassertag (World Water Day). Papst Franziskus sagt in der Enzyklika Laudato Sì: Sauberes Trinkwasser ist eine Frage von vorrangiger Bedeutung, denn es ist unentbehrlich für das menschliche Leben und zur Erhaltung der Ökosysteme von Erde und Wasser.

Für Sant’Egidio ist die Frage des Wassers grundlegend. Seit Jahren sorgt sich die Gemeinschaft um diesen schlimmen Notstand vor allem im ärmeren Teil der Welt durch wirksame Initiativen, damit Menschen Hilfe bekommen, die dieser Plage in besonderer Weise ausgesetzt sind. Diese Welt lädt eine schwere soziale Schuld gegenüber den Armen auf sich, die keinen Zugang zum Trinkwasser haben, denn das bedeutet, ihnen das Recht auf Leben zu verweigern, das in ihrer unveräußerlichen Würde verankert ist.

Öffentlicher Wassermangel herrscht vor allem in Afrika, wo große Bereiche der Bevölkerung keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser haben und unter Dürre leiden, die die Produktion von Nahrungsmitteln erschwert. Oder sie leiden unter Problemen wie in diesen Tagen in Beira (Mosambik), die durch Umweltkatastrophen hervorgerufen werden, sodass kein Trinkwasser zur Verfügung steht.

In Afrika liegt ein Schwerpunkt der Initiativen von Sant’Egidio:

-          Wasserversorgung und Unterstützung der Bevölkerung, die unter Dürre leidet, die Lebensmittel- und Wassermangel hervorruft

Das Beispiel Kenia

 -          Initiativen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in afrikanischen Gefängnissen. Dort herrschen weltweit die schwierigsten Zustände. Sie sind fast immer ohne tägliche Trinkwasserversorgung, was durch die wiederholten Dürreperioden verschlimmert wird und die Gefangenen in extrem prekären Zuständen leben lässt.

Das Beispiel Nigeria

 

-          Ernährungserziehung. Der Kampf gegen die Unterernährung von Kindern durch den Mangel an Trinkwasser wird durch das Engagement in den Ernährungszentren geführt, die insbesondere in den betroffenen Gegenden eingerichtet wurden.

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