Mali, Sant'Egidio im Flüchtlingslager Faladiè, Hilfe und Friedenssehnsucht

Der Konflikt zwischen den Ethnien Dogon und Peul in Mali ist schon von langer Dauer, und durch den Dschihadismus wurde er noch verschlimmert, der das Land destabilisiert vor allem in der zentralen Region Mopti. 600 km südlich der Hauptstadt Bamako leben Tausende, vor allem junge Menschen und Kinder in Baracken in ca. zehn Flüchtlingslagern.

Faladiè ist das größte Lager. Hier besucht die Gemeinschaft Sant’Egidio die Bewohner regelmäßig und verteilt seit April Lebensmittel in beiden Teilen des Lagers: im Bereich der Peul oder Fulani, die überwiegend Hirten sind, und im Bereich der Dogon, die mehrheitlich Ackerbau betreiben. 
Die Lagerleitung und die Medien sehen den solidarischen Einsatz von Sant'Egidio als Zeichen der Entsprannung, denn er macht keine Unterschiede zwischen den Konfliktparteien, die nicht ohne Probleme im Lager zusammenleben.

Das Leben im Lager und der Vielhandel der Faladiè ist nicht problemlos, denn vor kurzem hat ein Brand alles zerstört. Die Gemeinschaft hat den Kontakt zu den Flüchtlingen aufrecht gehalten, um sie in diesem weiteren Drama zu unterstützen und eine Sehnsucht aufzugreifen, die es auf beiden Seiten gibt: die Sehnsucht nach Frieden.
 

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