Summer school in Köln gegen die Isolation in der Zeit der Pandemie, damit der Weg der Integration für die Kinder der Flüchtlinge fortgesetzt werden kann

In der letzen Woche fand auch im Kölner Stadtteil Ehrenfeld die Summer School der Schule des Friedens statt. Nach den vielen Wochen ohne Schule wiederholten die Kinder am Vormittag den Unterrichtsstoff, um sich auf das neue Schuljahr vorzubereiten. Viele Kinder von Immigranten hatten in diesen Monaten ihre Deutschkenntnisse verlernt.

Ein Junge aus Afghanistan, der mit seiner Familie nach einer langen Flucht nach Deutschland kommen ist, sagte am Anfang der Woche: "Ich kann kein Deutsch mehr sprechen. Ich habe die Worte vergessen."  Schon nach dem ersten Tag freute er sich, dass ihm die deutschen Worte wieder einfallen.

Nachmittags wurde gemeinsam gespielt, es wurden auch Ausflüge in die Stadt gemacht, damit die Kinder ihre neue Heimat kennenlernen. Häufig bleiben sie nämlich nur in ihrem Stadtviertel. Die Kinder wurden auch über die Vorschriften zur Vorbeugung der Covid-19 Ansteckung aufgeklärt, Verhaltensmaßnahmen wurden eingeübt.
Ein besonderes Highlight war am Freitag bei hochsommerlichen Temperaturen um die 36 Grad der gemeinsame Ausflug ins Schwimmbad. Viele Kinder erzählen uns, dass diese Woche für sie die schönste Woche der Sommerferien war, denn es war ein wenig Urlaub auch für unsere kleinen Freunde, die ihn sich mit ihren Familien nicht leisten können. Diese Tage haben auch unsere Freundschaft untereinander vertieft, die im kommenden Jahr in der Schule des Friedens weiter wachsen soll.