In Polen ist Sant'Egidio den Immigranten aus der Ukraine nahe durch Gebet und Solidarität

Auch in diesem Jahr hat die Gemeinschaft Sant'Egidio von Warschau Weihnachten mit den Ukrainern gefeiert, die am 7. Januar nach dem julianischen Kalender die Geburt Jesu begehen. Als Zeichen einer besonders willkommenen Solidarität für Menschen, die fern von ihrer Heimat und Familie leben, wurde diese Geste verstanden. "Ich kenne die Gemeinschaft Sant'Egidio durch die Solidarität und die ökumenischen Gebete, bei denen wir miteinander im Gebet vereint sind, auch zum Gedenken an die Märtyrer. Viel mehr als das, was uns trennt, verbindet uns", sagt Pater Doroteusz Sawicki, Pfarrer der russisch-orthodoxen Kathedrale der Hl. Maria Magdalena. Eine Gruppe von Ukrainern wurde in das Haus der Gemeinschaft eingeladen zu einem weihnachtlichen Treffen, bei dem sie ein persönliches Geschenk und eine warme Mahlzeit zum häuslichen Verzehr überreicht bekamen. Die Weihnachtsfreude wurde auch einigen Romafamilien gebracht, die in einer besonders schwierigen Lage am Stadtrand von Warschau leben.