#MandelaDay: Gedenken an Nelson Mandela und der Einsatz für Frieden und friedliches Zusammenleben in Afrika

Am 18. Juli, dem Geburtstag, wird der Internationale Nelson-Mandela-Tag, einen von den Vereinten Nationen ausgerufenen Tag zur Förderung der Menschenrechte und des Kampfes gegen Rassendiskriminierung, begangen, der dem großen Beispiel folgt, das "Madiba" hinterlassen hat.

Mandela war ein Vater für Afrika durch seine Rolle bei der Befreiung Südafrikas von der Apartheid und ganz allgemein durch den Kampf gegen die Rassentrennung. 26 Jahre verbrachte er im Gefängnis und führte einen gewaltlosen Kampf. Er war ein weltweites Vorbild für Menschlichkeit und hat den Ländern immer den Weg der Einheit durch Gerechtigkeit, Freiheit, Vergebung, Gleichheit, Versöhnung und Frieden gewiesen.

Nelson Mandela wurde 1993 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet und war der erste schwarze Präsident Südafrikas. Er starb im Alter von 95 Jahren im Jahr 2013 in Johannesburg.

Die Gemeinschaft Sant'Egidio erinnert sich besonders gern an ihn, weil er sich im Jahr 2003 zusammen mit ihr für den Friedensprozess in Burundi eingesetzt hat. Mandela sprach Englisch in einem frankophonen Land, das zwischen Hutus und Tutsis gespalten war, aber seine Worte waren die eines "Vaters", und jeder Burundier empfand sie als an ihn gerichtet und als wahr, weil sie mit Leben erfüllt waren, bevor sie ausgesprochen wurden. Manchmal fingen die Kinder wieder an zu streiten, wenn "Papa" wegging, weil die Gräben tief waren. Aber ohne Mandela wäre auch der Frieden in Burundi unmöglich gewesen. Aus diesem Treffen erwuchs eine zusätzliche Verantwortung, und zwar den Traum von Frieden, Vergebung und Versöhnung, dessen Interpret Nelson Mandela war, weiter zu verwirklichen.