Friedenstreffen für die Zentralafrikanische Republik ging zuende. Das Dokument "Auf dem Weg zu einem Dialog der Republik" wurde von den Vertretern aus Politik, Religion und Gesellschaft verabschiedet und ruft zum Dialog und zur Entwaffnung auf

Vom 27. bis 29. September trafen sich Vertreter aus Politik und Gesellschaft und Religionsvertreter der Zentralafrikanischen Republik auf Einladung der Gemeinschaft Sant'Egidio in Rom.

Das Treffen mit dem Titel „Auf dem Weg zu einem Dialog der Republik – für den Frieden und die Zukunft der Zentralafrikanischen Republik", an dem die verschiedenen Akteure der zentralafrikanischen Gesellschaft teilnahmen, fand in einer ruhigen und offenen Atmosphäre statt und bot allen Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Ansichten über die bevorstehenden Herausforderungen für das Land zu äußern. Die Debatte konzentrierte sich insbesondere auf die Organisation des kürzlich von Präsident Touadera angekündigten Dialogs der Republik (RC), der eine grundlegende Etappe im Prozess der nationalen Aussöhnung darstellt.

Nach intensiven Gesprächen fassten die Delegierten ihre Vorschläge und Überlegungen in einem Dokument mit dem Titel „Erklärung von Rom" zusammen, das bereits der zentralafrikanischen Regierung und dem für die Organisation des republikanischen Dialogs zuständigen Exekutivausschuss vorgelegt wurde. Zu den Punkten des Dokuments gehört auch ein feierlicher Appell an alle bewaffneten Gruppen – auch an diejenigen, die sich selbst verteidigen - ihre Waffen niederzulegen und einen endgültigen Waffenstillstand umzusetzen, da sie sich des „unermesslichen Leids" der zentralafrikanischen Bevölkerung bewusst sind.

Sant'Egidio bekundet die eigene Zufriedenheit über die Bemühungen aller Teilnehmer und die freundliche Atmosphäre bei den Gesprächen und bekräftigt die Bereitschaft, die Zukunft des Landes mitzugestalten.

Dokument: Déclaration de Rome - Vers le Dialogue Républicain pour la paix et l’avenir de la RCA