Ökumenischer Gottesdienst "Sterben auf dem Weg der Hoffnung" zum Weltflüchtlingstag gedenkt mit vielen Neueuropäern den Menschen, die auf der Flucht ihr Leben verloren haben

Am Weltfriedenstag, der nach einem Beschluss des UN-Generalversammlung im Jahr 1951 eingeführt wurde und am 20. Juni begangenen wird. hat die Gemeinschaft Sant'Egidio in einem ökumenischer Gottesdienst der vielen Flüchtlinge gedacht, die auf den "Wegen der Hoffnung" ihr Leben verloren haben.Sie stoßen oft auf verschlossene Grenzne und Türen und müssen sich Schleppern und unmenschlichen Bedingungen aussetzen. Der Gedenkgottesdienst erinnerte an das Leid der Flüchtlinge, das oft verdrängt wird. Domkapitular Bieber, der Vorsitzende des Diözesancaritasverband, erinnerte an die große Hilfsbereitschaft vieler Bürger in dieser Zeit des Krieges in der Ukraine und rief dazu auf, dies zum Maßstab für den Umgang mit allen Flüchtlingen zu machen.

Bei der bewegenden Feier wurden Namen von Männern, Frauen und Kindern vorgelesen, deren Reisen der Hoffnung mit dem Drama des Todes endete. Ihre Zahl hat in den letzten Jahren weiter zugenommen. Viele Neueuropäer waren gekommen und gestalteten den Gottesdienst mit. Nach den Fürbitten wurden die aufgeschriebenen Namen mit einem Blumenkranz des Gedenkens und der Freundschaft auf den Altar gestellt. Es ist eine Antwort auf ein Drama, das in diesen letzten Jahren schlimmer geworden ist. Laut UNHCR liegt die Zahl der Geflüchteten mittlerweile auf einem nie dagewesenen Höchststand von über 100 Millionen Menschen. Die Anteilnahme und das Gebet sind der Anfang, um das eiggene Herz für die Gastfreundschaft und den Frieden zu öffnen.

Beteiligte Organisationen: Asylseelsorge im Bistum Würzburg, Diözesancaritasverband Würzburg,Diakonie Würzburg, Syrisch-orthodoxe Christen von der Ostkirchlichen Bruderschaft