Tägliches Gebet

Gedenken an die Armen
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Armen

Gedenken an Shabbaz Bhatti, den christlichen Minister für Minderheiten in Pakistan, der wegen seines Einsatzes für Frieden und Dialog von Terroristen getötet wurde. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Armen
Montag 2 März

Gedenken an Shabbaz Bhatti, den christlichen Minister für Minderheiten in Pakistan, der wegen seines Einsatzes für Frieden und Dialog von Terroristen getötet wurde.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Daniel 9,4-10

Ich betete zum Herrn, meinem Gott, legte ein Bekenntnis ab und sagte: Herr, du großer und furchterregender Gott, du bewahrst denen, die dich lieben und deine Gebote halten, deinen Bund und deine Gnade.

Wir haben gesündigt und Unrecht getan, wir sind treulos gewesen und haben uns gegen dich empört; von deinen Geboten und Gesetzen sind wir abgewichen.

Wir haben nicht auf deine Diener, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen und Vorstehern, zu unseren Vätern und zu allen Bürgern des Landes geredet haben.

Du, Herr, bist im Recht; uns aber steht bis heute die Schamröte im Gesicht, den Leuten von Juda, den Einwohnern Jerusalems und allen Israeliten, seien sie nah oder fern in all den Ländern, wohin du sie verstoßen hast; denn sie haben dir die Treue gebrochen.

Ja, Herr, uns steht die Schamröte im Gesicht, unseren Königen, Oberen und Vätern; denn wir haben uns gegen dich versündigt.

Aber der Herr, unser Gott, schenkt Erbarmen und Vergebung. Ja, wir haben uns gegen ihn empört.

Wir haben nicht auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes, gehört und seine Befehle nicht befolgt, die er uns durch seine Diener, die Propheten, gegeben hat.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Auf dem Weg dieser Fastenzeit legt uns die Liturgie der Kirche das Gebet des Propheten Daniel in den Mund, das er für das ganze Volk an den Herrn richtet. Die Worte des Propheten beginnen mit einem ehrlichen Eingeständnis der Untreue des ganzen Volkes Gott gegenüber, wohingegen Gott den am Sinai geschlossenen Bund eingehalten hat. Für diesen Verrat gibt es keine Entschuldigungen. Das Volk und seine Vorsteher wurden ja von Generation zu Generation durch die Propheten ermahnt, die Gott ausgesandt hatte, um sie vor genau dieser Untreue zu warnen. Daher kann der Prophet bekennen: „Du, Herr, bist im Recht; uns aber steht bis heute die Schamröte im Gesicht.“ Der Prophet bekennt im Gebet, dass allen Juden jetzt die Schamröte im Gesicht steht, sowohl denen in der Heimat als auch denen im Land der Verbannung. Unterschiedslos und unabhängig von ihrem Stand ist allen die schwere Sünde bewusst, die als Ursache aller über Israel hereingebrochenen Tragödien angesehen wird. Der Prophet weiß genau, dass der Bundesbruch eine Strafe durch Gott erforderlich machen würde. Doch dann geht der Prophet ein Wagnis im Gebet zum Herrn ein: Er möchte dessen Herz erweichen, damit er Erbarmen mit seinem Volk zeigt. Das Eingeständnis der Schuld öffnet zwar den Weg zur Vergebungsbitte, die der Prophet für die Stadt und das Volk ausspricht. Vor allem aber schenkt das Vertrauen auf das Erbarmen Gottes Hoffnung auf Vergebung. Der Herr wird das Gebet Daniels erhören und ihm eine entsprechende Frist nennen, „bis der Frevel beendet ist, bis die Sünde versiegelt“ ist (vgl. 9,24). Es sind die siebzig Wochen, nach denen die Vergebung des Jubeljahres in Kraft tritt. Daniels Gebet ist wirksam, weil er auf das Erbarmen Gottes vertraut. So hat es Jesus mehrere Male zu den Jüngern gesagt und auch zu uns.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika