Tägliches Gebet

Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Heiligen und die Propheten

Gedenktag des heiligen Abts Antonius († 356). Er folgte dem Herrn in die Wüste Ägyptens und wurde zum Vater vieler Mönche. Tag der Reflexion über die Beziehung zwischen Judentum und Christentum. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Mittwoch 17 Januar

Gedenktag des heiligen Abts Antonius († 356). Er folgte dem Herrn in die Wüste Ägyptens und wurde zum Vater vieler Mönche. Tag der Reflexion über die Beziehung zwischen Judentum und Christentum.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 3,1-6

Als er ein andermal in eine Synagoge ging, saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war. Und sie gaben acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn. Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Und zu den anderen sagte er: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten? Sie aber schwiegen. Und er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz, und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus, und seine Hand war wieder gesund. Da gingen die Pharisäer hinaus und faßten zusammen mit den Anhängern des Herodes den Beschluß, Jesus umzubringen.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Es ist Sabbat, und Jesus geht wie gewohnt in die Synagoge zum Gebet. Dort begegnet er einem Mann, der an seinem Arm eine schwere Behinderung hat. Das Hebräerevangelium, ein apokryphes Evangelium, lässt diesen Mann das folgende Gebet sprechen: „Ich war ein Maurer, ich verdiente meinen Lebensunterhalt mit der Arbeit meiner Hände. Oh Jesus, ich bitte dich, mich zu heilen, damit ich mein Brot nicht voller Scham erbetteln muss." Wenn wir diese Worte hören, denken wir an viele Menschen, die bei der Arbeit Unfälle erlitten haben und für den Rest ihres Lebens davon gezeichnet sind. Dies ist eine Wunde, die größere Aufmerksamkeit von uns allen verdient, damit vermieden werden kann, dass Menschen sich an ihrem Arbeitsplatz verletzen oder manchmal sogar sterben. Kaum hat Jesus diesen Mann mit der verletzten Hand gesehen, hatte er Mitleid. Dies geschieht jedes Mal, wenn er den Kranken und Schwachen begegnet. Die Pharisäer, die sich in keiner Weise für die Beeinträchtigung dieses Mannes interessieren, ahnen allerdings, dass etwas geschehen wird. Denn Jesus bleibt nie untätig vor den Schmerzen der Menschen. Er weiß genau, dass er den Willen des Vaters erfüllen muss. Er wendet sich diesem Mann zu und befiehlt: „Streck deine Hand aus!" Der Mann hört auf das Wort Jesu und streckt seine Hand aus. Er ist geheilt. Gehorsames Hören auf das Evangelium führt immer zur Heilung. Durch gehorsames Hören können wir das wiedererlangen, was wir durch unsere Sünde oder unsere Zerbrechlichkeit verloren haben. Jesus ist gekommen, damit niemand mehr Sklave des Bösen ist, sondern am neuen Horizont Gottes teilhat, der die Fülle des Lebens ist. Dieser Mann wird gesund und kann wieder ein normales Leben führen. Die Heilung erfolgt nicht, damit ein Geheilter dann Gefangener seiner selbst bleibt - die verdorrte Hand bedeutet auch, sie nur für sich selbst zu nutzen -, sondern damit dieser sich in den Dienst der anderen Menschen stellt und dem gemeinsamen Wohl aller dient. Die Hand wird geheilt, damit der Geheilte sie dem reichen kann, der sie braucht. Jesus bricht also den Sabbat nicht, wie es ihm die Pharisäer vorwerfen. Mit dieser Heilung tritt der wahre Sabbat, der Tag des Herrn, in das Leben der Menschen ein. Die Schöpfung erreicht in diesem Menschen die volle Erfüllung. Immer wenn die Barmherzigkeit und das Heil Gottes das Leben der Menschen berühren, wird der Sabbat Gottes, das Fest der Liebe und der Fülle des Lebens, Wirklichkeit.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika