Tägliches Gebet

Gedenken an die Armen
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Armen
Montag 11 M?rz


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdr?ckten.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Der erste Brief an die Korinther 11,17-34

Wenn ich schon Anweisungen gebe: Das kann ich nicht loben, da? ihr nicht mehr zu eurem Nutzen, sondern zu eurem Schaden zusammenkommt.

Zun?chst h?re ich, da? es Spaltungen unter euch gibt, wenn ihr als Gemeinde zusammenkommt; zum Teil glaube ich das auch.

Denn es mu? Parteiungen geben unter euch; nur so wird sichtbar, wer unter euch treu und zuverl?ssig ist.

Was ihr bei euren Zusammenk?nften tut, ist keine Feier des Herrenmahls mehr;

denn jeder verzehrt sogleich seine eigenen Speisen, und dann hungert der eine, w?hrend der andere schon betrunken ist.

K?nnt ihr denn nicht zu Hause essen und trinken? Oder verachtet ihr die Kirche Gottes? Wollt ihr jene dem?tigen, die nichts haben? Was soll ich dazu sagen? Soll ich euch etwa loben? In diesem Fall kann ich euch nicht loben.

Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann ?berliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,

sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib f?r euch. Tut dies zu meinem Ged?chtnis!

Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Ged?chtnis!

Denn sooft ihr von diesem Brot e?t und aus dem Kelch trinkt, verk?ndet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

Wer also unw?rdig von dem Brot i?t und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.

Jeder soll sich selbst pr?fen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.

Denn wer davon i?t und trinkt, ohne zu bedenken, da? es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er i?t und trinkt.

Deswegen sind unter euch viele schwach und krank, und nicht wenige sind schon entschlafen.

Gingen wir mit uns selbst ins Gericht, dann w?rden wir nicht gerichtet.

Doch wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet werden, dann ist es eine Zurechtweisung, damit wir nicht zusammen mit der Welt verdammt werden.

Wenn ihr also zum Mahl zusammenkommt, meine Br?der, wartet aufeinander!

Wer Hunger hat, soll zu Hause essen; sonst wird euch die Zusammenkunft zum Gericht. Weitere Anordnungen werde ich treffen, wenn ich komme.

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer gro? sein will,
mache sich zum Diener aller.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Die zweite Frage betrifft die Ordnung beim eucharistischen Mahl. Auch beim vorhergehenden Abschnitt (in welchem es um die Kleidung der Frauen ging), nahm Paulus Bezug auf die gottesdienstliche Versamm-lung, um sie sozusagen in den Mittelpunkt zu stellen. Die Eucharistie war wirklich die Quelle des neuen Lebens und die Quelle neuer Verhal-tensweisen f?r die Gl?ubigen. Sie war der Ursprung und der H?he-punkt des christlichen Lebens, so wie es zwanzig Jahrhunderte sp?ter das II. Vatikanische Konzil formulieren wird. Zur Zeit des Paulus wurde die Eucharistie am Ende eines gemeinsamen Mahles gefeiert, bei dem die Gemeinde versammelt war. Es geschah jedoch h?ufig, dass einige ihr Essen einnahmen, ohne auf die ?rmeren R?cksicht zu nehmen. So zeigten sie mehr Distanz und Desinteresse als Kommunion und Liebe. Ihr Verhalten bedeutete einen direkten Verrat am Sakrament der Ein-heit. Dem Apostel ist wohl bewusst, dass in der Gemeinde nicht alles angenommen wird, und deshalb ist es gut, dass es Einschnitte und Verbesserungen gibt: ?Denn es muss Parteiungen geben unter euch; nur so wird sichtbar, wer unter euch treu und zuverl?ssig ist? (Vers 19). Wenn man jedoch um das einzige Brot versammelt ist, muss die Ge-meinde ?ein Herz und eine Seele? (Apg 4,32) sein. Angesichts des Egoismus, der sich w?hrend des Herrenmahls breitmacht, emp?rt sich Paulus so sehr, dass er ihn sogar als gottesl?sterliche Haltung be-zeichnet. Um den Primat der Kommunion in der Gemeinschaft zu ver-teidigen, erz?hlt er von der Einsetzung der Eucharistie. Die Einsetzung der Eucharistie stammt, auch in ihrer Formulierung nicht von Paulus. Er hat sie empfangen und gibt sie selbst wiederum weiter. Dies ist der wertvollste Schatz in der Kirche. F?r den Apostel ist offensichtlich die Br?derlichkeit in der Gemeinde eng mit der Feier der Eucharistie ver-bunden, dem Ged?chtnis Christi. Bei der Feier der Kommunion mit Christus darf man diese nicht gleichzeitig durch egoistisches Verhalten und Verachtung der anderen verleugnen. Der gebrochene Leib und der f?r die anderen vergossene Wein zeigen, mit welchem Geist man an der Feier der Eucharistie teilnehmen soll. Auch an die J?nger von heu-te wird die Forderung gestellt, nicht f?r sich, sondern f?r die anderen zu leben.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika