Tägliches Gebet

Gedenken an den heiligen Maximilian Kolbe. Er war Priester und nahm es auf sich, als Märtyrer der Liebe im Konzentrationslager Ausch­witz zu sterben, um einem anderen Mann das Leben zu retten.

Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matthäus 19,13-15

Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte und für sie betete. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.

Doch Jesus sagte: Laßt die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.

Dann legte er ihnen die Hände auf und zog weiter.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Bild Jesu, wie er von Kindern umgeben ist, ist schön und liebevoll. Wieder einmal verstehen die Jünger den Geist Jesu nicht und versuchen die Kinder, die zu Jesus laufen, von ihm fernzuhalten. Das betrachten sie offenbar als störend. Jesus aber weist die Jünger zurecht, als sie die Kinder wegschicken. Er nimmt die Kinder nicht nur auf, er „legte ihnen die Hände auf“, das heißt, er beschützt sie, wie er alle beschützt, die schwach sind und sich nicht wehren können. Dies erinnert uns an die Millionen verlassener Kinder, die an Hunger oder im Krieg sterben, die ausgebeutet werden und denen auch in den Gesellschaften der reichen Welt Gewalt angetan wird. Diese Kinder sind oft allein und verlassen, es ist keiner da, der ihnen zum Zeichen des Schutzes die Hände auflegt. All diese Kleinen sind nicht nur kleine Freunde, die beschützt und geliebt werden müssen, sie dienen auch als Beispiel, wie man in das Himmelreich gelangen kann. Jesus betont, dass man als stolzer und selbstzufriedener Erwachsener nicht in das Himmelreich kommt. Es ist vielmehr nötig, wie die Kleinen zu werden, die sich ganz dem Vater anvertrauen, um im Himmelreich aufgenommen zu werden.