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Vorabend des Sonntags
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Vorabend des Sonntags

Gedenken an den heiligen Josef, den Ehemann Mariens, der in Demut das Kind zu sich nahm. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Vorabend des Sonntags

Gedenken an den heiligen Josef, den Ehemann Mariens, der in Demut das Kind zu sich nahm.


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Evangelium nach Matthäus 1,16-18.21-24

Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

Im ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen.

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, daß sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:

Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Die Kirche feiert heute das Fest des Heiligen Josefs, des Ehemannes Mariens. Ihm kommt als Nachkomme Davids die Aufgabe zu, Jesus mit der Nachkommenschaft Davids in Verbindung zu bringen, die Patriarchengestalten wieder aufzugreifen, die oft im Traum die Offenbarung Gottes empfangen hatten, und mit dem kleinen Jesus den Weg des Exodus aus Ägypten in das verheißene Land nachzugehen. So fügte er ihn voll und ganz in die Geschichte Israels ein, um ihn zum Erben der Verheißungen zu machen. Josef erscheint uns als ein ruhiger Mann, der Tag für Tag den Willen Gottes in sich aufnahm und ihm gehorchte. Eine alte Legende sagt, er sei in einem großen Frieden gestorben. Deshalb hat sich schon früh in der westlichen Tradition der Brauch herausgebildet, Josef um die Gabe einer gute Todesstunde anzurufen. Die Ostkirchen gedenken seiner in den Tagen nach Weihnachten gemeinsam mit David und Jakobus, dem Herrenbruder. Die Figur des Josef, die mit der Kindheit Jesu in Zusammenhang steht, ruft uns die unabdingbare Aufmerksamkeit beim Zuhören ins Gedächtnis, die jeder Gläubige haben muss, besonders in den Momenten, in denen die Schwierigkeiten zu überwiegen scheinen. Der Abschnitt aus dem Matthäusevangelium berichtet davon, wie Josef in das Geheimnis der Geburt Jesu mit hineingenommen wird. Der Evangelist will offenbar das Irreguläre der Geburt Jesu unterstreichen. Er spricht von Josef und dem doppelt schweren Drama, das er erlebt. Als betrogener Ehemann müsste er ein offizielles Scheidungsverfahren einleiten (Maria wäre als Ehebrecherin dagestanden und von den Familienangehörigen und der gesamten Dorfgemeinschaft abgelehnt und verstoßen worden). Offensichtlich hatte auch Maria an diese Umstände gedacht, als sie die Verkündigung des Engels vernahm. Sie gehorchte dennoch. Josef hatte demgegenüber schon beschlossen, sich im Stillen von seiner Braut zu trennen. Das war eine Geste einer feinfühligen Gerechtigkeit, die man auch als barmherzig bezeichnen könnte. Gleichwohl hätte sich dieser gerechte Mann, der die Gesetzesgerechtigkeit übertraf, über die tiefste Gerechtigkeit Gottes hinweggesetzt, wenn er so gehandelt hätte. Es gibt tatsächlich ein Anderssein Gottes, das ihm der Engel offenbarte. Josef hört ihm zu und versteht, was in ihm und außerhalb seiner selbst geschieht. So wurde Josef zum Jünger des Evangeliums, und der Engel fügte hinzu: „Du wirst ihm den Namen Jesus geben.“ Josef muss anerkennen und aussprechen, wer dieser Sohn ist. Deshalb ist der das Abbild eines Gläubigen, der es versteht, zuzuhören und Jesus mit sich zu nehmen. Wenn wir auf das Evangelium hören, werden auch wir Jesus als den Freund unserer Tage und unseres ganzen Lebens zu uns nehmen können.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika