Tägliches Gebet

Gedenken an die Apostel
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Apostel

Gedenken an den Apostel Barnabas, Begleiter des Paulus nach Antiochia und auf der ersten apostolischen Reise. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Apostel
Mittwoch 11 Juni

Gedenken an den Apostel Barnabas, Begleiter des Paulus nach Antiochia und auf der ersten apostolischen Reise.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn wir mit ihm sterben,
werden wir mit ihm leben,
wenn wir mit ihm ausharren,
werden wir mit ihm herrschen.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Apostelgeschichte 11,19-16

Da erinnerte ich mich an das Wort des Herrn: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.

Wenn nun Gott ihnen, nachdem sie zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, gekommen sind, die gleiche Gabe verliehen hat wie uns: wer bin ich, daß ich Gott hindern könnte?

Als sie das hörten, beruhigten sie sich, priesen Gott und sagten: Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt.

Bei der Verfolgung, die wegen Stephanus entstanden war, kamen die Versprengten bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn wir mit ihm sterben,
werden wir mit ihm leben,
wenn wir mit ihm ausharren,
werden wir mit ihm herrschen.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Heute gedenkt die Kirche des Barnabas. Er stammte aus Zypern und lebte in Jerusalem, wo er das Evangelium aufgenommen hatte und zu einem beispielhaften Jünger wurde: Er verkaufte seinen ganzen Besitz und legte dessen Erlös zu Füßen der Apostel nieder. Es waren die Apostel selbst, die ihn nach Antiochia entsandten, in die drittgrößte Stadt des Römischen Reichs, wo das Evangelium nicht nur den Juden verkündet wurde, sondern auch den Heiden. Zum ersten Mal bestand die Gemeinde nicht nur aus Jüngern jüdischer Herkunft. Die Wahl der Apostel fiel auf Barnabas, der beim Aufbau dieser neuen und vielversprechenden Gemeinde helfen sollte. In Antiochia wurden die Jünger Jesu zum ersten Mal Christen genannt, wahrscheinlich weil der erhebliche Zulauf von Heiden diese neue Gemeinde eindeutig von den jüdischen Gemeinden unterschied. Im hektischen und komplizierten Leben einer der größten Städte des Reiches wurde ein neues Licht sichtbar, das vielen Hoffnung schenkte. Als Barnabas von der Bekehrung des Paulus erfahren hatte, lud er ihn nach Antiochia ein, damit er vor allen von der umwälzenden Begegnung, die er mit Christus hatte, Zeugnis ablegte. Er brachte Paulus auch nach Jerusalem, um ihn den anderen Aposteln vorzustellen. Damit wollte er die Tatsache verteidigen, dass das Evangelium den Heiden verkündet wurde, ohne dass sie sich der Praxis der Beschneidung unterziehen mussten. Gemeinsam mit Paulus unternahm Barnabas die erste große apostolische Reise und nahm auch Johannes Markus mit, den Neffen des Barnabas, der ein noch junger Zeuge des Leidens des Herrn war. Die christliche Gemeinde gehorchte dem Wirken des Geistes und ließ sich über die eigenen gewohnten Grenzen hinausführen, um das Evangelium bis an die Grenzen der Erde zu verkünden. Diese Christen überwanden die – auch in unseren Tagen – immer wiederkehrende Versuchung, sich auf sich selbst zu konzentrieren, sich hinter den eigenen Mauern zu verschließen und sich der Versuchung der Selbstbezogenheit hinzugeben. Sie nahmen die Aufforderung Jesu an, das Evangelium allen Geschöpfen bis an die äußersten Ränder der Menschheit zu verkünden. Dies ist die Fortführung der Mission Jesu selbst. Der Auftrag zur Weitergabe des Evangeliums geht in der Kirche nicht aus menschlichen Plänen oder dem Wunsch nach Expansion hervor. Es ist der Geist des Herrn – jener, den Jesus den Aposteln und allen, die nach ihnen folgen würden, verheißen hat – der die Jünger aller Zeiten dahin drängt, auf den Wegen der Welt und der Herzen zu gehen, um das Evangelium der Liebe zu verkünden. Auch heute müssen die christlichen Gemeinden auf den Geist hören, und sie werden weiterhin jene laute Stimme hören, die sagt: „Wählt mir Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie mir berufen habe“. Jeder kann diese Einladung des Herrn auf sich beziehen, denn der Jünger ist seiner Natur gemäß ein Gesandter, der eine Mission hat.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika