Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag

Gedenken an den gekreuzigten Jesus

Gedenken an den heiligen Kyrill, Bischof von Jerusalem. Gebet für Jerusalem und für den Frieden im Heiligen Land. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Freitag 18 März

Gedenken an den heiligen Kyrill, Bischof von Jerusalem. Gebet für Jerusalem und für den Frieden im Heiligen Land.


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Buch Jeremia 20,10-13

hörte ich doch das Flüstern der Vielen: Grauen ringsum! Zeigt ihn an! Wir wollen ihn anzeigen. Meine nächsten Bekannten warten alle darauf, daß ich stürze: Vielleicht läßt er sich betören, daß wir ihm beikommen können und uns an ihm rächen. Doch der Herr steht mir bei wie ein gewaltiger Held. Darum straucheln meine Verfolger und kommen nicht auf. Sie werden schmählich zuschanden, da sie nichts erreichen, in ewiger, unvergeßlicher Schmach. Aber der Herr der Heere prüft den Gerechten, er sieht Herz und Nieren. Ich werde deine Rache an ihnen erleben; denn dir habe ich meine Sache anvertraut. Singt dem Herrn, rühmt den Herrn; denn er rettet das Leben des Armen aus der Hand der Übeltäter. -

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der heutige Abschnitt gehört zum letzten und dramatischsten der „Bekenntnisse" des Jeremia, in denen er gleichsam sein Herz ausschüttet. Der Text trägt Züge eines Gebetes. Der Prophet spricht es, nachdem er ausgepeitscht und die ganze Nacht ins Gefängnis gesperrt worden war. Jeremia spricht von einem Konflikt zwischen seiner prophetischen Mission und dem gegen ihn auftretenden Widerstand. Denn er fühlt sich unverstanden und vollkommen verlassen; er sieht ausschließlich Feinde um sich herum, die dazu entschlossen sind, ihn anzuzeigen und ihm Böses zu tun. Selbst die früheren Freunde lauern nur noch auf seinen Fall, als wollten sie sich daran erfreuen. Der Prophet muss allein kämpfen und ist über diese Lage verbittert: „Hörte ich doch das Flüstern der Vielen: Grauen ringsum! Zeigt ihn an! Wir wollen ihn anzeigen. Meine nächsten Bekannten warten alle darauf, dass ich stürze". Trotz dieser Feindseligkeit ringsum lässt Jeremia nicht den Mut sinken und stärkt sein Vertrauen auf den Herrn: „Doch der Herr steht mir bei wie ein gewaltiger Held. Darum straucheln meine Verfolger und kommen nicht auf." Die Schwierigkeiten führen nicht dazu, dass er sich verschließt und Groll und Wut in sich ansammelt. Allenfalls bleibt die Empörung über die Herzenshärte der Israeliten, die ihn jedoch im Prophetendienst bestätigt. Er weiß den Herrn an seiner Seite. In einer Perspektive, die noch dem Denken des Ersten Testaments entspricht, wünscht sein Gebet Rache an den Feinden, was in der Sichtweise des Evangeliums zur Bitte um Vergebung werden wird, damit die Feinde das Erbarmen Gottes erfahren und ihr Leben ändern. Auf jeden Fall bleibt er fest in der Gewissheit, dass der Herr siegen wird, und in der Freude über den Sieg gegen das Böse: „Singt dem Herrn, rühmt den Herrn; denn er rettet das Leben des Armen aus der Hand der Übeltäter."

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika