Tägliches Gebet

Gedenken an die Armen
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Gedenken an die Armen

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Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Armen
Montag 12 Dezember

Gedenken an Unsere Liebe Frau von Guadalupe in Mexiko


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ps 25, 4-9

4 Zeige mir, Herr, deine Wege,
  lehre mich deine Pfade!

5 Führe mich in deiner Treue und lehre mich;
  denn du bist der Gott meines Heiles.
  Auf dich hoffe ich allezeit.

6 Denk an dein Erbarmen, Herr,
  und an die Taten deiner Huld;
  denn sie bestehen seit Ewigkeit.

7 Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel!
  In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.

8 Gut und gerecht ist der Herr,
  darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.

9 Die Demütigen leitet er nach seinem Recht,
  die Gebeugten lehrt er seinen Weg.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Dieser Psalm ist der erste einer Reihe, die bis Psalm 34 reicht. Er gibt ein Gebet wieder, das aus dem Mund der Armen emporsteigt, die Rettung, Sündenvergebung und Führung für ihren Lebensweg erbitten. Der Psalmist lebt gemeinsam mit seinem Volk einen besonders schwierigen Moment, sodass sogar sein Glaube auf die Probe gestellt wird. Vielleicht bezieht er sich auf die Zeit nach der Rückkehr aus dem Exil, als die Treuesten bei ihrer Rückkehr in die Heimat nicht aufgenommen wurden und deswegen einsam und enttäuscht waren. Angstvoll fragten sie sich, ob es sich gelohnt hat, dem Gesetz des Herrn treu geblieben zu sein. Es kam ihnen der Zweifel, ob Gott tatsächlich seine Versprechen einhält. Im Zusammenhang mit diesen Schwierigkeiten erscheint der erste Teil des Psalms wie eine vertrauensvolle Meditation über das Gesetz, die aber zugleich auch eine besorgte Haltung zeigt, wie man aus der Anfangsbitte verstehen kann: „Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. Mein Gott, auf dich vertraue ich. Lass mich nicht scheitern, lass meine Feinde nicht triumphieren!“ (Ps 25,1-2). Das sind Worte, wie sie in einem Menschen aufsteigen, der glauben will, trotz aller Schwierigkeiten, die er erlebt und die seinen Feinden scheinbar in die Hände spielen. Er weiß, dass der Herr ihn nicht verlässt. Aber er weiß auch um die eigene Verantwortung, die Wege des Herrn kennenzulernen und mit seiner Hilfe auch zu beschreiten: So bittet er: „Zeige mir, Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade! Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles.“ Die Rettung liegt, dessen ist sich der Psalmbeter sehr bewusst, im beständigen und vertrauensvollen Hören auf das Wort Gottes und in dessen Umsetzung. Genau darum wird auch Jesus seine Jünger bitten: „Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen“ (Lk 11,28). Der Gläubige weiß allerdings auch um seine eigene Untreue und Sündhaftigkeit, er muss aber deshalb nicht verzweifeln. Sein Glaube beruht auf dem Herrn und dessen Liebe, die weit größer ist als die Sünde des Menschen. Das Gebet darf nicht abreißen, und der Psalmist legt uns seine Anrufung Gottes in den Mund: „Denk an dein Erbarmen, Herr, und an die Taten deiner Huld; denn sie bestehen seit Ewigkeit.“ Die Schönheit des Glaubens, die aus den Seiten des Psalms spricht, besteht darin, dass unser Gott von großer Liebe bewegt ist und dass seine Gerechtigkeit in seiner Barmherzigkeit liegt: „Gut und gerecht ist der Herr“, unterstreicht der Psalmist, „die Gebeugten lehrt er seinen Weg“. Der Herr ist wirklich ein guter und barmherziger Vater. Jesus ermahnt uns, ihn nachzuahmen: „Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist“ (Mt 5, 48).

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika