Die humanitären Korridore sind übertragbar: Sant'Egidio spricht darüber bei der Europäischen Kommission mit Diplomaten der 16 Länder

Am Sitz der Delegation der Europäischen Kommission in Rom fand ein Treffen mit der Gemeinschaft Sant'Egidio über die humanitären Korridore humanitären Korridore statt.
Bei dem von der Vertreterin der Europäischen Kommission, Beatrice Covassi, eingeleiteten Treffen verdeutlichte Daniela Pompei von der Gemeinschaft Sant'Egidio den Diplomaten der 16 europäischen Länder das Projekt der humanitären Korridore und zeigte Ansatzpunkte für dessen Übertragbarkeit auf. Es wurde betont, dass die Ausstellung der Visa für humanitäre Notlagen von der europäischen Verordnung vorgesehen ist. Die am Projekt beteiligten Flüchtlinge werden nach den von den Vereinten Nationen festgelegten Kriterien für Bedürftigkeit ausgewählt.

Neben technischen Fragen wurde auch über das System der Aufnahme und Integration gesprochen, das ein wesentlicher Bestandteil der humanitären Korridore ist, die vollständig von den Trägervereinigungen finanziert und durch viele Bürger großzügig unterstützt werden, die sich für die Aufnahme von Flüchtlingen engagieren. Verschiedene Diplomaten zeigten durch Fragen und Bitten um weitere Informationen Interesse in der Hoffnung, dass bald auch andere europäische Länder humanitäre Korridore für Flüchtlinge einrichten.