Die Gemeinschaft Sant’Egidio fordert erneut und eindringlich einen Waffenstillstand für die Stadt Aleppo

Aleppo ist am Ende. Ein politisches Abkommen der Parteien scheint in die Ferne gerückt zu sein. Die Appelle der UNO für einen humanitären Waffenstillstand finden bisher kein Gehör. Aleppo ist ein Symbol für eine Stadt des Zusammenlebens der Kulturen und Religionen und erlebt den schrecklichsten Augenblick seiner Geschichte. Die kämpfenden Parteien verzichten auf keine, auch nicht auf entsetzliche Mittel, um den Sieg zu erringen, der seit fünf Jahren für niemanden möglich ist.

Ein sofortiger Waffenstillstand ist notwendig, um die Bewohner aus der Belagerung zu befreien, die sie und vor allem die Schwachen, Kinder und Kranken tötet. Die Bevölkerung muss Vorrang genießen, der es mittlerweile an allem mangelt.

Neulich hat Andrea Riccardi geschrieben: „Die Geschichte wird für die vielen Toten und die große Zerstörung Rechenschaft fordern. Einhalt muss geboten werden, bis noch ein wenig Hoffnung und Leben in Aleppo vorhanden ist.“ Wir dürfen Aleppo nicht vor unseren Augen sterben lassen. 

 

Der Appell von Andrea Riccardi für Aleppo auf dem BLOG von Huffington Post: