Der Schrei nach Frieden in Abidjan Für eine Gesellschaft, die alte Spaltungen überwindet und die Armen nicht mehr ausgrenzt

Vom 4. bis 6. November ertönte auch in Abidjan der "Schrei nach Frieden". Dieses Land hat in der Vergangenheit interne Konflikte erlebt, sodass noch viele Wunden der Spaltung zu heilen sind. Daher bot Sant'Egidio eine wichtige Gelegenheit zur Begegnung. Drei Tage lang fanden im Haus der Gemeinschaft in Treichville mehrere Foren statt, die sich mit verschiedenen Themen beschäftigten, wie die "Religionen, Institutionen und Politik" angesichts der Herausforderung des Friedens oder das "Migrationsfieber" in Richtung Norden der Welt und der Jugend im Dienste einer Gesellschaft, die alte Generationsunterschiede überwindet und die Ärmsten nicht ausgrenzt.

Unter Beteiligung von christlichen und muslimischen Religionsführern, zahlreichen Verbänden und Vertretern von Institutionen fand am Sonntagnachmittag die Abschlusszeremonie statt, bei der ein Friedensappell unterzeichnet und die Verpflichtung eingegangen wurde, durch neue Momente der Begegnung eine versöhntere Gesellschaft zu fördern.