"Den Schmerz mit Hoffnung trösten". An der Universität in Prag ein Gebet und ein Schweigemarsch nach dem Massaker an den Studenten

Der 21. Dezember war für Prag und die gesamte Tschechische Republik ein leidvoller Tag. Ein 24-jähriger junger Mann tötete 14 Menschen und verletzte 25. Das Massaker ereignete sich in der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität. Unter den Opfern waren auch Studenten und Professoren.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio wollte auf diese Tragödie reagieren und lud die Prager Bürger zum Gebet zum Thema "Den Schmerz mit Hoffnung trösten" ein, das in der Kirche der Universität stattfand.
Mehrere hundert Menschen nahmen daran teil: Studenten, Professoren, Menschen aller Generationen. Neben Msgr. Tomáš Halík, Theologe und Universitätsseelsorger, waren auch die Rektoren und Dekane aller Universitäten der Stadt anwesend.

Im Anschluss an das Gebet fand ein Schweigemarsch zum historischen Universitätsgebäude statt, in dem das Massaker stattfand. Dort wurden in aller Stille Blumen und Kerzen niedergelegt.