Tägliches Gebet

Gebet des heiligen Kreuz
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet des heiligen Kreuz
Freitag 26 April


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 14,1-6

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr. Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir dann den Weg kennen? Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus wünscht, dass die Bindungen der Freundschaft nicht zerbrechen, sondern in Ewigkeit bestehen bleiben. Er geht voraus, um für jeden von uns einen Platz im Haus des Vaters vorzubereiten. Diese Worte Jesu möchten uns einen Blick auf unsere Zukunft schenken. Oft haben auch wir uns schon Gedanken über das Leben nach dem Tod gemacht und fragen uns, was aus den schon verstorbenen Freunden geworden ist und aus denen, die wir geliebt und für die wir vielleicht auch gearbeitet und gelitten haben. Das Evangelium lässt uns angesichts solcher Fragen nicht ohne Antwort. So als wollte es uns seinen Trost mit Händen greifen lassen, spricht er über das Jenseits als einem großen, geräumigen Haus, das von unseren Freunden aus nah und fern bewohnt ist. Ein sicherer Weg führt uns zu ihnen und zu diesem Ort: Jesus selbst. Die Verbundenheit mit ihm ist die Garantie dafür, dass nichts von unserem Leben verloren geht: kein Gedanke, keine Geste der Zuneigung ist vergeblich, denn alles wird wie ein kostbarer Schatz aufgehoben und bewahrt und vom Licht beleuchtet, das wir an Ostern empfangen haben, als das Leben den Tod besiegt hat. Jesus scheint überzeugt, dass die Jünger die Wahrheit über das Leben nach dem Tod verstanden haben. Daher sagt er: "Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr." Tatsächlich war es nicht so, wie es auch für uns heute nicht so ist. Jesus drückt es ein weiteres Mal klar aus: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben". Indem wir mit Jesus vereint bleiben, können wir gewiss sein, dass wir auf dem richtigen Weg gehen und so zum Vater im Himmel gelangen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika