Tägliches Gebet

Gedenken an die Apostel
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Apostel

Gedenken an die Apostel Philippus und Jakobus. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Apostel

Gedenken an die Apostel Philippus und Jakobus.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn wir mit ihm sterben,
werden wir mit ihm leben,
wenn wir mit ihm ausharren,
werden wir mit ihm herrschen.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 14,11-16

Glaubt mir doch, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.

Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn wir mit ihm sterben,
werden wir mit ihm leben,
wenn wir mit ihm ausharren,
werden wir mit ihm herrschen.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das gemeinsame Gedächtnis der beiden Apostel begann man zu Anfang des sechsten Jahrhunderts zu feiern, als die Zwölf-Apostel-Kirche in Rom geweiht wurde, in der ihre Reliquien aufbewahrt werden. Philippus, der aus Betsaida stammte, war einer der Ersten, der von Jesus berufen wurde. Ihn fragt Jesus bei der ersten Brotvermehrung, wie viele Brote für die hungernde Menge vorhanden seien. An ihn wenden sich die beiden Griechen, die Jesus sehen wollten. Umgekehrt ist er es, der Jesus bittet: „Zeig uns den Vater, das genügt uns“. Nach einer alten Tradition verkündete Philippus das Evangelium in Kleinasien und starb in Phrygien. Der Apostel Jakobus wird dagegen mit dem Sohn des Alphäus gleichgesetzt und wurde zugleich mit dem Bruder Jesu zum ersten Leiter der judenchristlichen Gemeinde Jerusalems. Ihm wird der erste der sogenannten katholischen Briefe zugeschrieben, der an die Judenchristen in der Diaspora adressiert ist. Nach der Überlieferung soll er den Tod gefunden haben, als man ihn von den Zinnen des Tempels hinabwarf. Dabei soll er die Worte Jesu zitiert haben: „Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.”. Mit wunderbaren Worten besingt Augustinus die Liebe der beiden Apostel, die bis zum Martyrium ging: „Bedenkt, o Brüder, die Reichweite des Ereignisses, dessentwegen Menschen in die ganze Welt ausgesandt wurden, um von einem toten Mann zu künden, der in den Himmel aufgefahren war, und die wegen einer solchen Verkündigung alles erduldeten, was die Welt in ihrem Unverstand ihnen auferlegte: Verlust, Verbannung, Kerker, Folter, Flammen, wilde Tiere, Kreuze, Tod. Oder starb Petrus etwa um des persönlichen Ruhmes willen? Einer starb, damit ein anderer geehrt werde, einer kam zu Tode, damit einem anderen Verehrung entgegengebracht werde. Könnte dies jemand tun, der nicht vom Feuer der Nächstenliebe und der innersten Kenntnis der Wahrheit beseelt war?“ All dies erwuchs aus dem Umgang mit Jesus, aus der Begegnung mit jenem Meister, der ihr Leben verändert hatte. Das Evangelium zeigt uns Jesus als den Weg, die Wahrheit und das Leben. Er führt sie zum Vater. Philippus bittet ihn, wohl im Namen aller: „Zeig uns den Vater, das genügt uns.“ Jesus tadelt ihn betrübt: „So lange schon bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen.“ Hier berühren wir das Herz des christlichen Glaubens. Gott begegnen wir durch Jesus. „Niemand hat Gott je gesehen”, schreibt Johannes in seinem ersten Brief (4,12). Jesus offenbart ihn uns. Philippus und Jakobus wiederholen dies weiterhin mit ihrem Zeugnis, damit unser Glaube wachse.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika