Tägliches Gebet

Gedenken an die Apostel
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Gedenken an die Apostel

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Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Apostel
Freitag 24 Februar

Gedenken an den heiligen Apostel Matthias


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn wir mit ihm sterben,
werden wir mit ihm leben,
wenn wir mit ihm ausharren,
werden wir mit ihm herrschen.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Apostelgeschichte 1,21-26

Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging,

angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und (in den Himmel) aufgenommen wurde, - einer von diesen muß nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein.

Und sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias.

Dann beteten sie: Herr, du kennst die Herzen aller; zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast,

diesen Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen. Denn Judas hat es verlassen und ist an den Ort gegangen, der ihm bestimmt war.

Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias, und er wurde den elf Aposteln zugerechnet.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn wir mit ihm sterben,
werden wir mit ihm leben,
wenn wir mit ihm ausharren,
werden wir mit ihm herrschen.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Heute gedenken wir des Apostels Matthias. Er wurde gewählt, um die Zahl zwölf wiederherzustellen, die den zwölf Stämmen Israels entspricht, der Gesamtheit des auserwählten Volkes. In dieser Zahl lag die Sehnsucht nach Fülle und nach der Universalität des Heils. Diese Berufung zur Universalität konnte weder geschmälert noch aufgehoben werden. Das galt schon zu Beginn, und das gilt auch noch heute. Für Jesus haben alle Männer und alle Frauen ein Recht darauf, die Heilsbotschaft zu empfangen. Folglich ist die Kirche verpflichtet, sie bis an die Enden der Erde zu verkünden. Deshalb mussten die Apostel den „Zwölften“ wählen. Kein Volk, keine Nation, kein Mensch ist der Liebe der Kirche und ihrer Sorge fremd. Allen muss das Evangelium weitergegeben werden. Der universale Geist Jesu ist wesentlicher Bestandteil des christlichen Glaubens. Natürlich konnte man nicht irgendjemanden wählen. Daher wird sofort ein Kriterium festgelegt: Der Gewählte musste mit Jesus gelebt haben, er musste ihn gehört und gesehen haben, er musste ihm begegnet und nachgefolgt, kurzum, er sollte ein echter Zeuge sein. Die Überlieferung sieht in Matthias einen der zweiundsiebzig Jünger Jesu. In der Präfation der ambrosianischen Liturgie heißt es: „Damit die Zahl der Apostel vervollständigt wurde, hast du einen besonderen Blick der Liebe auf Matthias gerichtet, der in die Nachfolge und die Geheimnisse deines Gesalbten eingeweiht war. Seine Stimme gesellte sich zu der der anderen elf Zeugen des Herrn und brachte der Welt die Verkündigung, dass Jesus von Nazaret wahrhaft auferstanden und das Himmelreich den Menschen nicht länger verschlossen war“. In Matthias können wir den Namen der Jünger aller Zeiten entdecken. Alle, denen die Sorge für die Gemeinschaft anvertraut ist, müssen zunächst selbst das Evangelium leben. Nur wer das Wort Gottes hört und umsetzt, kann es an die anderen weitergeben. Die Wahl des zwölften Apostels fordert jeden von uns auf, das Evangelium in seinem Herzen anzunehmen, um so ein treuer Zeuge Jesu unter den Menschen zu sein.

Spr 25,1–28. Die zweite salomonisches Spruchsammlung
Es beginnt eine Reihe unterschiedlicher Sprichwörter, die unter die
Rubrik der Macht des Salomons einzuordnen sind. Zu Beginn steht tatsächlich die Person des Königs im Vordergrund, dem die Aufgabe zuteilwird, den Willen Gottes zu erforschen. Dies ist eine ehrenvolle Aufgabe für ihn. Dem König wird eine wesentliche Rolle in der Gesellschaft zugeschrieben, nämlich den Willen Gottes zu erkennen, um gerecht handeln zu können. Deswegen muss man ihm demütig begegnen: „Rühme dich nicht vor dem König, und stell dich nicht an den Platz der Großen; denn besser, man sagt zu dir: Rück hier herauf, als dass man dich nach unten setzt wegen eines Vornehmen“ (Verse 6–7). Die Demut stellt eine Qualität im Leben des gerechten Menschen dar. Die Gerechtigkeit tritt auch in der Beziehung zu den Gütern in Erscheinung. Ein demütiges Herz versteht sich darauf, die Güter mit Mäßigung und ohne Ausschweifung zu nutzen. Den Aufruf ein demütiges Herz zu erlangen, findet sich in zwei Sprichwörtern, die den Genuss von Honig erwähnen (Verse 16 und 27): „Zu viel Honig essen ist nicht gut: Ebenso spare mit ehrenden Worten!“ Wir merken, wie der Verfasser häufig Bilder des Alltagslebens aufgreift, um uns den tiefen Sinn des Lebens aufzuzeigen. Dasselbe geschieht zum Beispiel in Vers 11: „Wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen ist ein Wort, gesprochen zur rechten Zeit.“ Das Wort ist also dermaßen wertvoll, dass es im geeigneten Moment ausgesprochen werden muss. In einer Welt, in der die Worte gedankenlos verschwendet werden und wo man nicht mehr fähig ist, still zu werden und zuzuhören, hilft uns diese Ermahnung, den Wert und die Folgen der ausgesprochenen Worte zu verstehen. Vers 11 bis Vers 15 handeln weiter von dem richtigen Gebrauch der Worte. Es geht darum, wie man sprechen soll, wenn man jemanden ermahnt, wenn man jemandem etwas mitteilt, wann man sanftmütig sprechen soll, anstatt harte und kalte Worte zu verwenden, denn „eine sanfte Zunge“ zerbricht auch die härtesten Dinge (V.15). Dieselbe Sorge über den Gebrauch des Wortes kehrt in den folgenden Versen wieder. Es wird erneut auf das große Übel hingewiesen, das durch Falschheit und schlechte Nachrede hervorgerufen wird: „Keule und Schwert und scharfer Pfeil: Das ist einer, der falsch aussagt gegen seinen Nächsten“ (V.18). Oft ist uns nicht bewusst, wie viel Böses hervorgerufen wird durch üble Nachrede und Falschheit, die immer mehr unsere Gesellschaft kennzeichnen und somit die Freude am Zusammenleben zerstören: „Der Nordwind bringt Regen, eine heimtückische Zunge zornige Gesichter“ (V.23). Sodann folgt eine Einladung zur Feinfühligkeit im Gebrauch des Wortes in einigen Momenten, wie etwa Momenten des Schmerzes: „Essig auf Laugensalz – (so ist,) wer Lieder singt vor einem missmutigen Herzen“ (V.20). Lernen wir eine vom Instinkt gelenkte Nutzung der Worte zu überwinden, um das Leben mit den anderen aufzubauen und nicht zu zerstören. Gott hat uns sein Wort hinterlassen. Lesen wir es, damit es unser neues Alphabet werde

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika