Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 12 März


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Jeremia 7,23-28

Vielmehr gab ich ihnen folgendes Gebot: Hört auf meine Stimme, dann will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht.

Sie aber hörten nicht und neigten mir ihr Ohr nicht zu, sondern folgten den Eingebungen und Trieben ihres bösen Herzens. Sie zeigten mir den Rücken und nicht das Gesicht.

Von dem Tag an, als eure Väter aus Ägypten auszogen, bis auf den heutigen Tag sandte ich zu euch immer wieder alle meine Knechte, die Propheten.

Aber man hörte nicht auf mich und neigte mir nicht das Ohr zu, vielmehr blieben sie hartnäckig und trieben es noch schlimmer als ihre Väter.

Auch wenn du ihnen alle diese Worte sagst, werden sie nicht auf dich hören. Wenn du sie rufst, werden sie dir nicht antworten.

Sag ihnen also: Dies ist das Volk, das nicht auf die Stimme des Herrn, seines Gottes, hörte und sich nicht erziehen ließ. Die Treue ist dahin, aus ihrem Mund verschwunden.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Nachdem der Verfasser des Buchs Deuteronomium an einige Ereignisse auf dem Weg Israels durch die Wüste erinnert hat, möchte er dem Volk seine Berufung in der Welt ins Bewusstsein rufen. Zunächst erinnert er es an seine wichtigste Aufgabe, nämlich an das Hören auf den Herrn. „Hört“, sagt Mose zu den Israeliten. Das ist keine allgemeine Aufforderung und keine Höflichkeitsfloskel. Die Israeliten müssen zuhören, da sich Gott selbst durch sein Wort an das Volk wendet. Gott selbst fordert also das Zuhören. Denn er selbst wollte mitten unter das Volk hinabsteigen und es auf seinem Weg führen, um ihm den Sieg unter den Völkern zu verleihen. Das Gesetz der Thora ist der Weisheitsschatz Israels und macht es zum Zeugen Gottes bei den Menschen. Jeder Israelit muss sich bemühen, diese Glaubensweisheit an die folgenden Generationen weiterzugeben, damit die Heilsgeschichte die Abfolge der Generationen gestalten kann. Im Mittelpunkt dieses Abschnitts, der wie ein roter Faden den Weg Israels begleitet, steht die von Mose als Frage formulierte Aussage „Denn welche große Nation hätte Götter, die ihr so nah sind, wie Jahwe, unser Gott, uns nahe ist, wo immer wir ihn anrufen?“. Doch damals wie heute ist der Gesetzesgehorsam nur möglich als freie Antwort auf Gott, der uns aus Liebe erwählt hat und uns mit sich und mit seinem Heilsplan für die Welt verbinden möchte. Daher kommt die Bedeutung des Zuhörens und des Erinnerns für den Gläubigen. Wir stehen immer in der Versuchung, auf uns zu hören, uns nur an die eigenen Dinge zu erinnern und die eigenen Sorgen über alles andere zu stellen. Daher gilt der Primat des Zuhörens. Die Treue im Hören auf die Schrift befreit uns von der Sklaverei des Ichs und der Moden dieser Welt und verbindet uns mit dem Herrn und seinem Liebesplan.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika