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Liturgie des Sonntags
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Liturgie des Sonntags

3. Sonntag der Osterzeit Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Liturgie des Sonntags
Sonntag 14 April

3. Sonntag der Osterzeit


Erste Lesung

Die Apostelgeschichte 3,12.13-15.17-19

Als Petrus das sah, wandte er sich an das Volk: Israeliten, was wundert ihr euch darüber? Was starrt ihr uns an, als hätten wir aus eigener Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass dieser gehen kann? Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr ausgeliefert und vor Pilatus verleugnet habt, obwohl dieser entschieden hatte, ihn freizulassen. Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und die Freilassung eines Mörders erbeten. Den Urheber des Lebens habt ihr getötet, aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt. Dafür sind wir Zeugen. Nun, Brüder, ich weiß, ihr habt aus Unwissenheit gehandelt, ebenso wie eure Anführer. Gott aber hat auf diese Weise erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten im Voraus verkündet hat: dass sein Christus leiden werde. Also kehrt um und tut Buße, damit eure Sünden getilgt werden

Antwortpsalm

Psalm 4

Wenn ich rufe, erhöre mich, Gott, du mein Retter! Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. Sei mir gnädig, und hör auf mein Flehen!

Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?

Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.

Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! Bedenkt es auf eurem Lager, und werdet still'!

Bringt rechte Opfer dar, und vertraut auf den Herrn!

Viele sagen: «Wer läßt uns Gutes erleben?» Herr, laß dein Angesicht über uns leuchten!

Du legst mir größere Freude ins Herz, als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.

In Frieden leg' ich mich nieder und schlafe ein; denn du allein, Herr, läßt mich sorglos ruhen.

Zweite Lesung

Der erste Brief des Johannes 2,1-51

Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber einer sündigt, haben wir einen Beistand beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten. Er ist die Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt. Und daran erkennen wir, dass wir ihn erkannt haben: wenn wir seine Gebote halten. Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner und in dem ist die Wahrheit nicht. Wer sich aber an sein Wort hält, in dem ist die Gottesliebe wahrhaft vollendet; daran erkennen wir, dass wir in ihm sind. Wer sagt, dass er in ihm bleibt, muss auch einen Lebenswandel führen, wie er ihn geführt hat. Geliebte, ich schreibe euch kein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt. Wiederum schreibe ich euch ein neues Gebot, was wahr ist in ihm und in euch, weil die Finsternis vergeht und das wahre Licht schon leuchtet. Wer sagt, er sei im Licht, aber seinen Bruder hasst, ist noch in der Finsternis. Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht und in ihm gibt es keinen Anstoß. Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat seine Augen blind gemacht. Ich schreibe euch, ihr Kinder: Euch sind die Sünden vergeben um seines Namens willen. Ich schreibe euch, ihr Väter: Ihr habt den erkannt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer: Ihr habt den Bösen besiegt. Ich habe euch geschrieben, ihr Kinder: Ihr habt den Vater erkannt. Ich habe euch geschrieben, ihr Väter: Ihr habt den erkannt, der von Anfang an ist. Ich habe euch geschrieben, ihr jungen Männer: Ihr seid stark und das Wort Gottes bleibt in euch und ihr habt den Bösen besiegt. Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist! Wer die Welt liebt, in dem ist die Liebe des Vaters nicht. Denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und das Prahlen mit dem Besitz, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. Die Welt vergeht und ihre Begierde; wer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit. Meine Kinder, die letzte Stunde ist da. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste aufgetreten. Daran erkennen wir, dass die letzte Stunde da ist. Sie sind aus unserer Mitte gekommen, aber sie haben nicht zu uns gehört; denn wenn sie zu uns gehörten, wären sie bei uns geblieben. Es sollte aber offenbar werden, dass sie alle nicht zu uns gehören. Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr alle wisst es. Ich schreibe euch nicht, weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und weil keine Lüge von der Wahrheit stammt. Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater. Für euch gilt: Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben; wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang an gehört habt, dann werdet auch ihr im Sohn und im Vater bleiben. Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben. Dies habe ich euch über die geschrieben, die euch in die Irre führen. Was euch betrifft, so bleibt die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, in euch und ihr braucht euch von niemandem belehren zu lassen; wie euch vielmehr seine Salbung über alles belehrt, so ist es auch wahr und keine Lüge. Und wie er euch belehrt hat, so bleibt ihr in ihm. Und jetzt, meine Kinder, bleibt in ihm, damit wir, wenn er erscheint, Zuversicht haben und bei seinem Kommen von ihm nicht beschämt werden! Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, erkennt auch, dass jeder, der die Gerechtigkeit tut, von Gott stammt!

Lesung des Evangeliums

Halleluja, halleluja, halleluja.

Gestern bin ich mit Christus begraben worden,
heute werde ich mit dir auferweckt, der du auferstanden bist;
mit dir bin ich gekreuzigt worden,
denke an mich, Herr, in deinem Reich.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Lukas 24,35-48

Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach. Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen. Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen Zweifel aufkommen? Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht. Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße. Als sie es aber vor Freude immer noch nicht glauben konnten und sich verwunderten, sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und aß es vor ihren Augen. Dann sagte er zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesprochen habe, als ich noch bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich geschrieben steht. Darauf öffnete er ihren Sinn für das Verständnis der Schriften. Er sagte zu ihnen: So steht es geschrieben: Der Christus wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen und in seinem Namen wird man allen Völkern Umkehr verkünden, damit ihre Sünden vergeben werden. Angefangen in Jerusalem, seid ihr Zeugen dafür.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Gestern bin ich mit Christus begraben worden,
heute werde ich mit dir auferweckt, der du auferstanden bist;
mit dir bin ich gekreuzigt worden,
denke an mich, Herr, in deinem Reich.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Homilie

Das heutige Evangelium führt zum Osterabend zurück. Nachdem die beiden Emmausjünger in Eile nach Jerusalem zurückgekehrt sind, berichten sie gerade, was sie erlebt haben. Und siehe, da "trat er [Jesus] selbst" in ihre Mitte und sagt ihnen erneut den Friedensgruß: "Friede sei mit euch!" Jesus trifft sie ungläubig, erstaunt und voller Zweifel an. Und dies nicht nur an diesem Abend. Lukas schreibt in der Apostelgeschichte über Jesus: "Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen" (Apg 1,3). Man könnte sagen, dass Jesus vierzig Tag aufgewendet hat, um den Jüngern das Geheimnis des Todes und der Auferstehung begreiflich zu machen, denn dieses Geheimnis ist für Jesus das Kernstück für den Glauben an ihn.
Die Jünger hielten an ihren Zweifeln fest. Es muss uns bewusst werden, dass Zweifel die unterschwellige Versuchung beinhalten, niemals Entscheidungen zu fällen, um sich innerlich ständig herauszuhalten. Zweifel können aufkommen, doch wenn sie gehegt und gepflegt werden, vermitteln sie den Eindruck, klug und intelligent zu sein, während sie traurig machen. Diese vierzig Tage waren wie eine große Schule, während ihnen Jesus Moses und die Propheten erklärte, und diesmal - wie der Evangelist hinzufügt - auch die Psalmen. Im Hören auf die Schrift und auf die Predigt Jesu verschwanden die Zweifel und die Sturheit der Jünger, und sie wurden frei von Angst und Furcht. Jesus aber zeigte ihnen die Kraft seiner Auferstehung, mit der er das Böse besiegt hat, und die allen verkündet werden muss: "In seinem Namen wird man allen Völkern Umkehr verkünden, damit ihre Sünden vergeben werden. Angefangen in Jerusalem."
Jesus hat die Mauern dieses Raumes, in welchem sie sich aus Angst verschlossen hatten, eingerissen und sendet sie zu allen Völkern. Zu dieser kleinen verängstigten Gruppe sagt Jesus, dass sie zu allen Völkern gehen müssen und niemanden ausschließen sollen. Alle haben das Recht, dem Evangelium zu begegnen, der guten Nachricht des Heils, die mit der Bekehrung beginnt. Das heißt, sie haben das Recht, die Früchte zu kosten, die nach der Verkündigung und der Gabe der Vergebung durch den Herrn entstehen. Seit dem Ostertag zeigt sich der universale Traum Jesu in aller Deutlichkeit. Bevor er sich verabschiedet, sagt er: Ihr seid "Zeugen dafür". Zum ersten Mal wird im Lukasevangelium das Wort "Zeuge" in Bezug auf die Jünger verwendet. Der auferstandene Herr will uns zu leidenschaftlichen Zeugen machen und nicht zu unsicheren und vorsichtigen Funktionären, zu frohen Zeugen und nicht zu ängstlichen Jüngern im Schutz von verschlossenen Türen. Zeugen leben, was sie weitergeben, und während sie es weitergeben, lernen sie, wie das Zeugnis zu leben ist.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika