Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Tobit 12,1-22

Danach rief Tobit seinen Sohn Tobias zu sich und sagte: Mein Sohn, vergi? nicht den Lohn f?r den Mann, der dich begleitet hat. Du mu?t ihm aber mehr geben, als wir ihm versprochen haben.

Tobias antwortete: Vater, ich werde keinen Schaden erleiden, wenn ich ihm die H?lfte von all dem gebe, was ich mitgebracht habe.

Denn er hat mich gesund zu dir zur?ckgebracht; er hat meine Frau geheilt; er hat mein Geld abgeholt, und auch dich hat er geheilt.

Da sagte der alte Tobit: Ja, er hat es verdient.

Dann rief er den Engel zu sich und sagte: Nimm die H?lfte von allem, was ihr mitgebracht habt.

Der Engel aber nahm die beiden beiseite und sagte zu ihnen: Preist Gott, und lobt ihn! Gebt ihm die Ehre, und bezeugt vor allen Menschen, was er f?r euch getan hat. Es ist gut, Gott zu preisen und seinen Namen zu verherrlichen und voll Ehrfurcht seine Taten zu verk?nden. H?rt nie auf, ihn zu preisen.

Es ist gut, das Geheimnis eines K?nigs zu wahren; die Taten Gottes aber soll man offen r?hmen. Tut Gutes, dann wird euch kein Ungl?ck treffen.

Es ist gut, zu beten und zu fasten, barmherzig und gerecht zu sein. Lieber wenig, aber gerecht, als viel und ungerecht. Besser, barmherzig sein, als Gold aufh?ufen.

Denn Barmherzigkeit rettet vor dem Tod und reinigt von jeder S?nde. Wer barmherzig und gerecht ist, wird lange leben.

Wer aber s?ndigt, ist der Feind seines eigenen Lebens.

Ich will euch nichts verheimlichen; ich habe gesagt: Es ist gut, das Geheimnis eines K?nigs zu wahren; die Taten Gottes aber soll man offen r?hmen.

Darum sollt ihr wissen: Als ihr zu Gott flehtet, du und deine Schwiegertochter Sara, da habe ich euer Gebet vor den heiligen Gott gebracht. Und ebenso bin ich in deiner N?he gewesen, als du die Toten begraben hast.

Auch als du ohne zu z?gern vom Tisch aufgestanden bist und dein Essen stehengelassen hast, um einem Toten den letzten Dienst zu erweisen, blieb mir deine gute Tat nicht verborgen, sondern ich war bei dir.

Nun hat mich Gott auch gesandt, um dich und deine Schwiegertochter Sara zu heilen.

Ich bin Rafael, einer von den sieben heiligen Engeln, die das Gebet der Heiligen emportragen und mit ihm vor die Majest?t des heiligen Gottes treten.

Da erschraken die beiden und fielen voller Furcht vor ihm nieder.

Er aber sagte zu ihnen: F?rchtet euch nicht! Friede sei mit euch. Preist Gott in Ewigkeit!

Nicht weil ich euch eine Gunst erweisen wollte, sondern weil unser Gott es wollte, bin ich zu euch gekommen. Darum preist ihn in Ewigkeit!

W?hrend der ganzen Zeit, in der ihr mich gesehen habt, habe ich nichts gegessen und getrunken; ihr habt nur eine Erscheinung gesehen.

Jetzt aber dankt Gott! Ich steige wieder auf zu dem, der mich gesandt hat. Doch ihr sollt alles, was geschehen ist, in einem Buch aufschreiben.

Als sie wieder aufstanden, sahen sie ihn nicht mehr.

Und sie verk?ndeten ?berall, welch gro?e und wunderbare Dinge Gott getan hatte und da? ihnen der Engel des Herrn erschienen war.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das zw?lfte Kapitel beginnt mit einer Beschreibung der Gro?z?gigkeit Tobits und Tobias? gegen?ber Asarja-Rafael. Doch dann ergreift der Engel das Wort. Er nimmt sie zur Seite, als wolle er ihnen zeigen, dass er in die Tiefe ihres Herzens hinabsteigen m?chte. Dabei offenbart er ihnen die Sch?nheit und die Kraft des Gebetes, das mit Barmherzigkeit und Fasten verbunden ist. Der Engel spricht keine einfachen moralischen Forderungen aus, sondern weist auf den Weg hin, der bereits in diesem Leben zur Rettung f?hrt. Nichts als das Gebet und ihr barmherziges Handeln haben die Hauptpersonen besch?tzt und gerettet: ?Tut Gutes, dann wird euch kein Ungl?ck treffen. Es ist gut, zu beten und zu fasten, barmherzig und gerecht zu sein. Lieber wenig, aber gerecht, als viel und ungerecht. Besser barmherzig sein, als Gold aufh?ufen. Denn Barmherzigkeit rettet vor dem Tod und reinigt von jeder S?nde. Wer barmherzig und gerecht ist, wird lange leben. Wer aber s?ndigt, ist der Feind seines eigenen Lebens? (Verse 7b?10). Diese Lehre, deren zentrale Bedeutung vielen Menschen nicht mehr bewusst ist, gilt es auch heute mit gro?er Hingabe zu bewahren und zu befolgen. Es ist notwendig, zum Herrn nicht nur f?r sich selbst zu beten, sondern f?r alle Menschen: Der Engel des Herrn bringt unsere Gebete zum Altar des Himmels. Gott wird das Almosen, den Beginn der Barmherzigkeit, um ein Vielfaches vergelten: Die Engel werden uns auf unserem Weg begleiten und die Freude der Armen wird f?r uns ein Proviant an Gnade sein. Es ist kein Zufall, dass Rafael seine Identit?t in Bezug auf das Gebet und das Fasten offenbart: ?Als ihr zu Gott flehtet, du und deine Schwiegertochter Sara, da habe ich euer Gebet vor den heiligen Gott gebracht. Und ebenso bin ich in deiner N?he gewesen, als du die Toten begraben hast. Auch als du ohne zu z?gern vom Tisch aufgestanden bist und dein Essen stehen gelassen hast, um einem Toten den letzten Dienst zu erweisen, blieb mir deine gute Tat nicht verborgen, sondern ich war bei dir. Nun hat mich Gott auch gesandt, um dich und deine Schwiegertochter Sara zu heilen? (Verse 12?14). An dieser Stelle nennt er seinen Namen: Rafael. Er steht vor Gott und tr?gt unser Gebet und unsere kleinen Taten der Barmherzigkeit vor seinen Altar. Angesichts des Engels fallen Tobit und Tobias voller Furcht mit dem Antlitz auf die Erde nieder. Vielleicht m?ssen auch wir die Furcht und die Aufmerksamkeit gegen?ber den Menschen neu entdecken, die uns begleiten, wie der Engel Tobias begleitet hat. Sie befreien uns von der Versuchung, unsere eigenen Engel sein zu wollen. Der Stolz des Luzifer lie? jene Engel fallen, die sich selbst leiten wollten. Wer den Engel Gottes neben sich erkennt, kann sicher sein, dass seine Gebete und seine Werke der Liebe zum Himmel emporsteigen, so wie Rafael emporsteigt: ?Ich steige wieder auf zu dem, der mich gesandt hat ... Als sie wieder aufstanden, sahen sie ihn nicht mehr?.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika