Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag

Gedenken an den gekreuzigten Jesus

Gedenken an den heiligen Franz Xaver. Er lebte als Jesuit und Missionar im 16. Jahrhundert in Indien und Japan. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus

Gedenken an den heiligen Franz Xaver. Er lebte als Jesuit und Missionar im 16. Jahrhundert in Indien und Japan.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdr?ckten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matth?us 9,27-31

Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids!

Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Er sagte zu ihnen: Glaubt ihr, da? ich euch helfen kann? Sie antworteten: Ja, Herr.

Darauf ber?hrte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen.

Da wurden ihre Augen ge?ffnet. Jesus aber befahl ihnen: Nehmt euch in acht! Niemand darf es erfahren.

Doch sie gingen weg und erz?hlten von ihm in der ganzen Gegend.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer gro? sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Zwei Blinde folgen Jesus, als er das Haus des Synagogenvorstehers verl?sst. Sie richten eine einfache Bitte an Jesus: "Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids!" Dieselbe Bitte lesen wir sehr oft in den Evangelien. Die Kirche legt sie uns zu Beginn jeder Messe in den Mund: "Herr, erbarme dich!" Angesichts der Gr??e des Herrn ist dies das erste und wichtigste Gebet, das wir an ihn richten k?nnen. Es zeigt, dass wir arm sind und um Liebe betteln m?ssen. Als Jesus das Haus betritt, nimmt er die beiden Blinden auf und spricht mit ihnen. Die Heilung ist keine magische Handlung. Sie erfolgt auch nicht aufgrund von esoterischen Riten oder Handlungen. Heilung geschieht immer innerhalb einer pers?nlichen Beziehung zu Jesus: Man muss seinen Augen und seinem Herzen begegnen, man muss sich vertrauensvoll an ihn binden. Jesus fragt die beiden Blinden: "Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann?" Er fragt damit nach ihrem Glauben und dem Vertrauen zu ihm. Ohne diese direkte pers?nliche Beziehung ist keine Heilung m?glich. Als die beiden Blinden seine Frage bejahen, ber?hrt Jesus ihre Augen und sagt: "Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen." Die Augen der beiden gingen auf. Es scheint fast, dass Jesus den Bitten der beiden Blinden gehorcht, wie um zu zeigen, dass das Wunder ohne ihren Glauben und ohne ihre Beteiligung nicht m?glich ist. Die Heilung muss mit dem Glauben im Gleichgewicht stehen. Im Jakobusbrief hei?t es: "Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in b?ser Absicht bittet ..." (4,2-3). Sicher wei? der Herr schon im Voraus, was wir brauchen (Mt 6,8), aber das gl?ubige Gebet wendet das Herz des Herrn unserer Bitte zu. Es ist eine wertvolle Lehre, die wir verinnerlichen m?ssen. Glauben bedeutet vor allem, sich dem Herrn zu ?berlassen, ihm, der kommt, um uns aus aller Sklaverei zu erretten und uns von jeder Blindheit zu befreien. Vertrauen wir unser Leben dem Herrn an, um das Licht zu haben und auf seinen Wegen zu gehen. Jesus ermahnte die beiden geheilten Blinden, mit niemandem ?ber das zu sprechen, was sich ereignet hatte. Vielleicht wollte er so verst?ndlich machen, dass er nicht zu seinem eigenen Ruhm gekommen ist, sondern um die zu retten, die ihn brauchen. Was f?r ein Unterschied zu uns und unseren Gewohnheiten! Wir r?hmen uns wegen viel weniger und wollen vor den anderen in Erscheinung treten. Dieser Abschnitt des Evangeliums l?dt uns dazu ein, den Herrn nachzuahmen, der den Schrei der Armen erh?rt und sie aus ihrer Sklaverei befreit.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika