Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
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Gedenken an den gekreuzigten Jesus

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Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus

Fest des Heiligsten Herzens Jesu


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdr?ckten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matth?us 11,25-30

In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unm?ndigen aber offenbart hast.

Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

Mir ist von meinem Vater alles ?bergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin g?tig und von Herzen dem?tig; so werdet ihr Ruhe finden f?r eure Seele.

Denn mein Joch dr?ckt nicht, und meine Last ist leicht.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer gro? sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Heute feiert die Kirche das Herz-Jesu-Fest. Auch wenn es sich dabei um ein j?ngeres liturgisches Gedenken handelt, reichen seine Wurzeln in das Herz des Christentums selbst zur?ck. Die Eingangsworte der Liturgie laden uns dazu ein, das Geheimnis der Liebe Jesu zu betrachten, um uns dessen tiefen Sinn zu zeigen: ?Allm?chtiger Gott, wir verehren das Herz deines geliebten Sohnes und preisen die gro?en Taten seiner Liebe. Gib, dass wir aus dieser Quelle g?ttlichen Erbarmens die F?lle der Gnade und des Lebens empfangen.? In der Liturgie wird das Herz Jesu als Quelle des Erbarmens besungen. Ja, aus diesem Herzen aus Fleisch, das sich nicht schonte, das sich ganz hingab bis zum letzten Blutstropfen, um uns aus der Sklaverei des B?sen zu befreien, aus jenem Herzen str?mt weiterhin ununterbrochen seit Jahrhunderten die Liebe hervor.
Dieses liturgische Gedenken ist eine Einladung f?r uns alle, damit wir unsere Aufmerksamkeit dem Geheimnis jenes Herzens zuwenden: einem Herzen aus Fleisch und nicht aus Stein, wie es oft unser Herz ist. Aus dem Mitleid und dem Mitgef?hl jenes Herzens nahm das ?ffentliche Leben Jesu seinen Anfang. Matth?us schreibt, dass Jesus, als er durch die St?dte und D?rfer Galil?as zog, Mitleid mit den Menschen hatte, die zu ihm kamen, weil sie m?de und ersch?pft waren wie Schafe ohne Hirten (Mt 9,36). Er versammelte sie und heilte sie. Mit Jesus war endlich der gute Hirte gekommen, von dem der Prophet Ezechiel sprach: ?Jetzt will ich meine Schafe selber suchen und mich selber um sie k?mmern. Wie ein Hirt sich um die Tiere seiner Herde k?mmert an dem Tag, an dem er mitten unter den Schafen ist, die sich verirrt haben, so k?mmere ich mich um meine Schafe und hole sie zur?ck von all den Orten, ... Ich ? bringe sie in ihr Land. Ich f?hre sie in den Bergen Israels auf die Weide, in den T?lern und an allen bewohnten Orten des Landes? (Ez 34,11?13).
Der Evangelist Lukas zeigt uns in dem Abschnitt, der uns heute verk?ndet wurde, gleichsam um die Worte des Propheten fortzuf?hren, wie weit die Liebe dieses guten Hirten geht, der seine Schafe so sehr liebt, dass er f?r sie sein Leben zu geben bereit ist. Er liebt die Schafe nicht als eine Menge, sondern er liebt jedes einzelne Schaf. Er kennt n?mlich die Stimme eines jeden, seinen Namen, seine Geschichte und seine Bed?rfnisse. Jedem schenkt er seine ganze Zuneigung und seine ganze Hoffnung. In einer Massengesellschaft wie der unseren, in der man leicht vergessen wird oder in der Anonymit?t verschwindet, ist es wirklich eine frohe Botschaft zu wissen, dass jeder von uns vom Herrn mit Namen gekannt und nie von ihm vergessen wird. Wenn, dann sind wir es, die sich von ihm entfernen oder vor seiner Zuneigung fliehen und riskieren, sich im traurigen Irrgarten dieser Welt zu verlieren. Dieser gute Hirte l?sst die 99 Schafe im Schafstall, um uns suchen zu kommen. ?Die verloren gegangenen Tiere will ich suchen, die vertriebenen zur?ckbringen, die verletzten verbinden, die schwachen kr?ftigen, die fetten und starken beh?ten?. So schrieb schon der Prophet Ezechiel und k?ndigte damit den Guten Hirten im Voraus an
(Ez 34,16).
Jesus ?berl?sst keines seiner Schafe dem Schicksal. Er sammelt sie immer um sich und bewacht sie. Vielleicht hat er nicht nur einmal, sondern viele Male die anderen 99 Schafe zur?cklassen m?ssen, um uns hinterherzulaufen, um uns aufzuheben, uns auf seine Schultern zu nehmen und in den Schafstall zur?ckzubringen. Wie oft k?nnten wir das alte Lied vom ?Dies irae? singen: ?quaerens me, sedisti lassus?? (Wie oft, o Herr, hast du dich m?de niedergesetzt, wegen der M?he, mir hinterherzulaufen?). Jesu Herz und seine Liebe zu uns kennen keine Grenze, was f?r die menschliche Logik absolut unverst?nd-
lich ist. Der Apostel Paulus bringt das Grenzenlose dieser Liebe gut zum Ausdruck: ?Dabei wird nur schwerlich jemand f?r einen Ge-
rechten sterben; vielleicht wird er jedoch f?r einen guten Menschen sein Leben wagen. Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwie-
sen, dass Christus f?r uns gestorben ist, als wir noch S?nder waren? (R?m 5,7?8). Das ist das Herz, das uns die Liturgie des heutigen Tages zeigt. Es ist das Herz Jesu, das unaufh?rlich f?r uns und die ganze Menschheit schl?gt. Er tr?gt uns nicht nur auf seinen Schultern, sondern gie?t sogar seine Liebe in unser Herz aus, ja er schenkt uns sein Herz selbst, wie es der Apostel Paulus sagt: ?Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist? (R?m 5,5).

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika