Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 9 Februar


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe h?ren auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch der Sprichw?rter 16,1-33

Der Mensch entwirft die Pl?ne im Herzen, doch vom Herrn kommt die Antwort auf der Zunge.

Jeder meint, sein Verhalten sei fehlerlos, doch der Herr pr?ft die Geister.

Befiehl dem Herrn dein Tun an, so werden deine Pl?ne gelingen.

Alles hat der Herr f?r seinen Zweck erschaffen, so auch den Frevler f?r den Tag des Unheils.

Ein Greuel ist dem Herrn jeder Hochm?tige; er bleibt gewi? nicht ungestraft.

Durch Liebe und Treue wird Schuld ges?hnt, durch Gottesfurcht weicht man dem B?sen aus.

Gefallen dem Herrn die Wege eines Menschen, so vers?hnt er auch seine Feinde mit ihm.

Besser wenig und gerecht als viel Besitz und Unrecht.

Des Menschen Herz plant seinen Weg, doch der Herr lenkt seinen Schritt.

Gottesentscheid kommt von den Lippen des K?nigs, sein Mund verfehlt sich nicht, wenn er ein Urteil f?llt.

Rechte Waage und Waagschalen sind Sache des Herrn, sein Werk sind alle Gewichtssteine im Beutel.

Frevlerisches Tun ist K?nigen ein Greuel; denn ein Thron steht fest durch Gerechtigkeit.

Gerechte Lippen gefallen dem K?nig, wer aufrichtig redet, den liebt er.

Des K?nigs Grimm gleicht Todesboten; aber ein Weiser kann ihn bes?nftigen.

Im leuchtenden Gesicht des K?nigs liegt Leben, sein Wohlwollen gleicht der Regenwolke im Fr?hjahr.

Weisheit erwerben ist besser als Gold, Einsicht erwerben vortrefflicher als Silber.

B?ses zu meiden ist das Ziel der Rechtschaffenen; wer auf seinen Weg achtet, bewahrt sein Leben.

Hoffart kommt vor dem Sturz, und Hochmut kommt vor dem Fall.

Besser bescheiden sein mit Dem?tigen, als Beute teilen mit Stolzen.

Wer auf das Wort des Herrn achtet, findet Gl?ck; wohl dem, der auf ihn vertraut.

Wer ein weises Herz hat, den nennt man verst?ndig, gef?llige Rede f?rdert die Belehrung.

Wer Verstand besitzt, dem ist er ein Lebensquell, die Strafe der Toren ist die Torheit selbst.

Das Herz des Weisen macht seinen Mund klug, es mehrt auf seinen Lippen die Belehrung.

Freundliche Worte sind wie Wabenhonig, s?? f?r den Gaumen, heilsam f?r den Leib.

Manch einem scheint sein Weg der rechte, aber am Ende sind es Wege des Todes.

Der Hunger des Arbeiters arbeitet f?r ihn; denn sein Mund treibt ihn an.

Ein Taugenichts ist ein Ofen voll Unheil, auf seinen Lippen ist es wie sengendes Feuer.

Ein t?ckischer Mensch erregt Streit, ein Verleumder entzweit Freunde.

Der Gewaltt?tige verf?hrt seinen N?chsten, er bringt ihn auf einen Weg, der nicht gut ist.

Wer mit den Augen zwinkert, sinnt auf T?cke; wer die Lippen verzieht, hat das B?se schon vollbracht.

Graues Haar ist eine pr?chtige Krone, auf dem Weg der Gerechtigkeit findet man sie.

Besser ein Langm?tiger als ein Kriegsheld, besser, wer sich selbst beherrscht, als wer St?dte erobert.

Im Bausch des Gewandes sch?ttelt man das Los, doch jede Entscheidung kommt allein vom Herrn.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

In diesem Abschnitt von Kapitel 16 kehren einige Charakteristika des Lebens eines Weisen wieder, auf die wir bereits an anderer Stelle gesto?en sind. Au?erdem wissen wir, wie n?tig wir es haben, dass das Wort Gottes Dinge wiederholt, die wir schon geh?rt haben, damit sie in unser Herz dringen und nicht an der Oberfl?che bleiben, oder damit wir sie nicht vergessen, da wir von uns selbst gefangen und von den vielen Worten, die wir jeden Tag h?ren, abgelenkt sind. Von Neuem stellt uns der Text die Gefahr des Stolzes und der Arroganz vor Augen, als Lebensweisen, die zum Sturz f?hren: ?Hoffart kommt vor dem Sturz, und Hochmut kommt vor dem Fall?. Deshalb ist es n?tig, sich vor den Armen in Demut zu ?ben, denn der Stolz entfernt uns von ihnen und f?hrt dazu, dass wir sie verachten. Der Verfasser ist sehr besorgt ?ber die Sprechweise, wie das Kapitel 15 zeigt. Er musste sich wohl in einer streits?chtigen und aggressiven Gesellschaft befunden haben, in welcher die Anwendung des Wortes nicht von Weisheit gen?hrt war. Der Unverstand f?hrt oft dazu, dass wir uns ein arrogantes und respektloses Sprechen angew?hnen, das nur Konflikte und st?ndigen Streit hervorruft. Unsere Gesellschaft scheint nicht besser als die, in welcher unser Verfasser lebte, der Sprichw?rter sammelt, die aus einer langen Geschichte stammen. Er besteht auf einer ?gef?lligen Rede? (V.21), die das Wissen erweitert. Er vergleicht sie sogar mit der S??e des Honigs und sieht in ihr eine Medizin, die heilt: ?Freundliche Worte sind wie Wabenhonig, s?? f?r den Gaumen, heilsam f?r den Leib?. Wir sind uns wohl bewusst, wie viel Gutes ein freundliches Wort vermag, vor allem dem gegen?ber, der in Not ist. Dies kann wirklich wie eine heilsame Medizin sein. Zu oft werden raue und scharfe Worte ausgesprochen, die nicht tr?sten wollen, sondern nur die anderen verletzen sollen, sie hart treffen, sie einsch?chtern und sie zum Schweigen bringen sollen. Das Wort Gottes lehrt uns ein anderes Alphabet, jenes der Sanftheit und des Respekts, der Liebe und des Trostes. Dazu geh?ren dann auch der Tadel und die Zurechtweisung, wie wir an anderen Stellen in diesem Buch gelesen haben. Denn wer einen anderen gern hat, dem gelingt es, auch in der Zurechtweisung den rechten Ton zu treffen, damit die Zurechtweisung eine Hilfe ist und nicht verurteilt. Im t?glichen Leben gibt es zu viel Arroganz, der man sich leicht hingibt. Oft hat man Angst sich ihr zu widersetzen, als ob sie ein Gesetz unserer Gesellschaft w?re. ?Ein t?ckischer Mensch erregt Streit, ein Verleumder entzweit Freunde?. Die Missgunst, die Streit hervorruft und entzweit, ist weit verbreitet. Der Weise ist dazu aufgerufen, sich dem entgegenzusetzen durch das Wort, die Milde, die Geduld und die Selbstbeherrschung. ?Besser ein Langm?tiger als ein Kriegsheld, besser, wer sich selbst beherrscht, als wer St?dte erobert? (V.32). In einer geduldigen Liebe und in der Selbstbeherrschung finden wir jene Kraft, die wertvoller ist, als die Kraft eines Heeres.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika