Tägliches Gebet

Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Mittwoch 28 M?rz


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Ihr seid ein auserw?hlter Stamm,
ein k?nigliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verk?nden.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Das Evangelium nach Johannes 8,31-42

Da sagte er zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine J?nger.

Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien.

Sie erwiderten ihm: Wir sind Nachkommen Abrahams und sind noch nie Sklaven gewesen. Wie kannst du sagen: Ihr werdet frei werden?

Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wer die S?nde tut, ist Sklave der S?nde.

Der Sklave aber bleibt nicht f?r immer im Haus; nur der Sohn bleibt f?r immer im Haus.

Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei.

Ich wei?, da? ihr Nachkommen Abrahams seid. Aber ihr wollt mich t?ten, weil mein Wort in euch keine Aufnahme findet.

Ich sage, was ich beim Vater gesehen habe, und ihr tut, was ihr von eurem Vater geh?rt habt.

Sie antworteten ihm: Unser Vater ist Abraham. Jesus sagte zu ihnen: Wenn ihr Kinder Abrahams w?rt, w?rdet ihr so handeln wie Abraham.

Jetzt aber wollt ihr mich t?ten, einen Menschen, der euch die Wahrheit verk?ndet hat, die Wahrheit, die ich von Gott geh?rt habe. So hat Abraham nicht gehandelt.

Ihr vollbringt die Werke eures Vaters. Sie entgegneten ihm: Wir stammen nicht aus einem Ehebruch, sondern wir haben nur den einen Vater: Gott.

Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater w?re, w?rdet ihr mich lieben; denn von Gott bin ich ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er hat mich gesandt.

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
K?nig der ewigen Herrlichkeit.

Dieser Abschnitt des Evangeliums muss im Zusammenhang mit den Spannungen gesehen werden, die zwischen der ersten christlichen Gemeinde und dem damaligen Judentum entstanden waren. Die ersten Christen wurden auf eine harte Probe gestellt, als sie von denjenigen Juden angefeindet wurden, die eine Befolgung der Tradition des mosaischen Gesetzes verlangten. Der Evangelist Johannes erinnert die J?nger daran, dass sie im Wort Jesu bleiben, es also nicht nur h?ren, sondern ihm treu bleiben, das hei?t darin wohnen sollen wie in ihrem eigenen Zuhause. Das Wort, das man empf?ngt und treu h?rt, ist das wahre Haus, das der Christ bewohnt. Sein Leben ist gleichsam vom Evangelium umh?llt, von jenen Worten inspiriert, von jenem Licht erleuchtet, von den Kr?ften gehalten, die daraus hervorstr?men. Die christliche Freiheit besteht aus nichts anderem als dem Evangelium zu folgen, und zwar ihm "ohne Hinzuf?gungen" zu folgen, wie der heilige Franziskus zu sagen pflegte. Das Evangelium ist ein sanftes und leichtes Joch, das uns von den harten Ketten des Instinkts befreit, nur uns selbst zu lieben und alles f?r uns zu behalten. Die Freiheit kommt nicht aus einem Gesetz oder der Willenskraft und auch nicht aus der Zugeh?rigkeit zum Stamm Abrahams. Die Freiheit ist die Frucht der Zugeh?rigkeit zu Jesus mit dem ganzen Leben. Angesichts dieser Predigt lehnten die Juden sich gegen Jesus auf, weil er sie auf diese Weise als Sklaven bezeichnete. Die Anma?ung des Sklaven liegt darin, seine Sklaverei zu leugnen, weil das f?r ihn bequem ist und von der Verantwortung und der M?he entbindet, immer die Richtung zu suchen, in die man gehen soll. "Die Wahrheit wird euch frei machen", sagt Jesus. Das bedeutet, dass wir uns selbst so sehen, wie wir im Licht des Evangeliums sind, n?mlich arm, schwach und begrenzt, und dass wir gerade deshalb dem Herrn wie einem guten und starken Vater begegnen d?rfen, der uns vom B?sen befreit. Es gen?gt nicht, sich "Kinder Abrahams" zu nennen, um dies tats?chlich zu sein. Die wahre Kindschaft, die uns zu Verwandten und Freunden Gottes macht, entsteht, wenn man die Werke des Vaters vollbringt, bekr?ftigt Jesus. Nicht wer "Herr, Herr" sagt, wird in das Reich Gottes eintreten, sondern wer Gottes Wort zur Grundlage seines eigenen Lebens macht.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika