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Gedenken an die Apostel Philippus und Jakobus
Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wenn wir mit ihm sterben,
werden wir mit ihm leben,
wenn wir mit ihm ausharren,
werden wir mit ihm herrschen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Brief an die Galater 6,3-14
Wer sich einbildet, etwas zu sein, obwohl er nichts ist, der betr?gt sich.
Jeder pr?fe sein eigenes Tun. Dann wird er sich nur im Blick auf sich selbst r?hmen k?nnen, nicht aber im Vergleich mit anderen.
Denn jeder wird seine eigene B?rde zu tragen haben.
Wer im Evangelium unterrichtet wird, lasse seinen Lehrer an allem teilhaben, was er besitzt.
T?uscht euch nicht: Gott l??t keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch s?t, wird er ernten.
Wer im Vertrauen auf das Fleisch s?t, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist s?t, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
La?t uns nicht m?de werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit daf?r gekommen ist.
Deshalb wollen wir, solange wir noch Zeit haben, allen Menschen Gutes tun, besonders aber denen, die mit uns im Glauben verbunden sind.
Seht, ich schreibe euch jetzt mit eigener Hand; das ist meine Schrift.
Jene Leute, die in der Welt nach Anerkennung streben, n?tigen euch nur deshalb zur Beschneidung, damit sie wegen des Kreuzes Christi nicht verfolgt werden.
Denn obwohl sie beschnitten sind, halten sie nicht einmal selber das Gesetz; dennoch dringen sie auf eure Beschneidung, um sich dessen zu r?hmen, was an eurem Fleisch geschehen soll.
Ich aber will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, r?hmen, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wenn wir mit ihm sterben,
werden wir mit ihm leben,
wenn wir mit ihm ausharren,
werden wir mit ihm herrschen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Paulus erkl?rt den Galatern, dass Abraham ganz sicher nicht aufgrund seiner F?higkeiten oder Kr?fte, sondern nur aufgrund seines Glaubens eine Nachkommenschaft geschenkt wurde, die so zahlreich war wie die Sterne des Himmels (Gen 15,5). Es war f?r ihn unm?glich, auch nur ein Kind mit Sara zu haben. Doch Abraham glaubte der Verhei?ung Gottes, und so wurde ihm ein Sohn geschenkt. Auch das Judentum hatte den Glauben Abrahams erkannt, dabei aber mehr die einzelnen Taten hervorgehoben, durch die er das Gesetz erf?llte. Daher sprach das Judentum auch von einer ?Kindschaft Abrahams?, die mehr bedeutete als eine rein physische Abstammung. Wer die Vorschriften des Gesetzes erf?llte, galt als wahrer Nachkomme Abrahams. Paulus ist jedoch der Ansicht, dass der Glaube Abrahams in der vollkommenen Hingabe an Gott besteht. Das ist der Glaube, den Gott vom Menschen fordert. Deshalb sind ?die, die glauben?, Kinder Abrahams, das hei?t die, die aus dem Glauben leben. Sie, und nur sie, d?rfen sich als solche bezeichnen. F?r den Apostel ist Abraham ein Bild f?r das, was sich in der Endzeit in Jesus erf?llen w?rde. Mit dem Glauben Abrahams segnete und rechtfertigte Gott alle V?lker, alle, die sich in Jesus Christus ?aufgrund des Glaubens? Gott anvertrauen w?rden: ?Also geh?ren alle, die glauben, zu dem glaubenden Abraham und werden wie er gesegnet.? Es stand dagegen noch unter dem Fluch, wer sich auf den Gesetzesgehorsam verlie?: Schon die ?bertretung nur einer Vorschrift zog den Fluch nach sich. In Wahrheit, so Paulus, weist die Schrift schon den wahren Weg zur Gerechtigkeit, wenn sie sagt, dass ?der aus Glauben Gerechte? leben wird. Die Liebe Christi hat uns ?vom Fluch des Gesetzes freigekauft?. Durch seinen Tod am Kreuz ist er ?f?r uns zum Fluch geworden?. Er, der ohne S?nde war, hat die S?nden der Welt auf sich genommen. Er, der heilig war, ist zum Fluch geworden, um uns vom Fluch des Gesetzes zu befreien. In Jesus gelangt der ?Segen Abrahams? zu den Menschen aller Rassen, Sprachen und Kulturen. Wir, so schreibt Paulus den Galatern, haben Anteil am Heil erhalten, als wir durch den Glauben ?den verhei?enen Geist empfangen? haben, w?hrend er die R?mer wissen l?sst: ?Das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich freigemacht vom Gesetz der S?nde und des Todes? (R?m 8,2).
Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.
Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.
Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.
Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.
Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika