Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag

Gedenken an den gekreuzigten Jesus

Gedenken an Onesimus. Für Philemon war er ein Sklave, für Paulus ein Bruder im Glauben. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Freitag 16 Februar

Gedenken an Onesimus. Für Philemon war er ein Sklave, für Paulus ein Bruder im Glauben.


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Evangelium nach Matthäus 9,14-15

Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während wir und die Pharisäer fasten? Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten.

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Während wir die ersten Schritte in der Fastenzeit zurücklegen, erinnert uns das Wort Gottes daran, dass der wahre Weg ein innerlicher Weg ist, der Weg des Herzens und des Wachsens in der Liebe, der Freundschaft und Großzügigkeit. Das Evangelium fordert nicht, einfach nur einige Dinge mehr zu tun, und mögen sie noch so gut sein. Es geht um eine tiefere Veränderung. Der Herr will ein Fasten, das Verzicht auf Egoismus, Selbstbezogenheit und Konzentration auf eigene Probleme bedeutet, um das Herz auf ihn hin auszurichten und in der Liebe und Fürsorge für die Armen und Schwachen zu wachsen. Das Matthäusevangelium spricht über das Fasten und erklärt dessen tiefere Bedeutung. Die Jünger des Johannes, die ein strengeres Leben als die Anhänger Jesu führten, fragen nach dem Grund für deren Fröhlichkeit. Tatsächlich verbreitete die Gegenwart Jesu unter den Menschen ein frohes und hoffnungsvolles Klima, eine einzigartige Stimmung der Freude. Die Jünger waren wirklich froh darüber, bei ihm zu sein und mit ihm für die Menschen zu leben und ihnen zu helfen. Die Nachfolge Jesu ist kein trauriger Weg auf der Grundlage von Verzicht und Buße. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Die Jünger des Johannes bemerken dies und nehmen Anstoß daran. Doch Jesus erklärt, dass das Zusammensein mit ihm wie ein Hochzeitsfest mit dem Bräutigam ist. Die Armen hatten wirklich verstanden, dass er gekommen ist, um sie aus Einsamkeit und Verzweiflung zu befreien. Jesus weist aber auch darauf hin, dass die Ankunft des Gottesreiches, des Reiches der Liebe und des Friedens, unbedingt mit einem Kampf gegen das Böse verbunden ist und dass es daher wie bei jedem Kampf nicht an schwierigen Momenten fehlen wird. Gegner werden auftreten und versuchen, die das Evangelium verkündenden Jünger gänzlich und auch mit illegalen und gewalttätigen Mitteln zu besiegen. Trotzdem soll das Festgewand angelegt und der Wein der Barmherzigkeit getrunken werden, denn dadurch werden die Jünger auch in schwierigen Zeiten und im Leid stark und standfest. Dietrich Bonhoeffer hat gesagt, dass das Evangelium die Jünger nicht nur gut macht, sondern auch stark.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika