Tägliches Gebet

Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Heiligen und die Propheten
Mittwoch 19 September


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr seid ein auserwählter Stamm,
ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk,
ein Volk, das Gott erworben hat,
um seine Wunder zu verkünden.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Lukas 7,31-35

Mit wem soll ich also die Menschen dieser Generation vergleichen? Wem sind sie ähnlich? Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und einander zurufen: Wir haben für euch auf der Flöte (Hochzeitslieder) gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint. Johannes der Täufer ist gekommen, er ißt kein Brot und trinkt keinen Wein, und ihr sagt: Er ist von einem Dämon besessen. Der Menschensohn ist gekommen, er ißt und trinkt; darauf sagt ihr: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch alle ihre Kinder recht bekommen.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ihr werdet heilig sein,
weil ich heilig bin, spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus fragt sich: „Mit wem soll ich also die Menschen dieser Generation vergleichen?" Dann sagt er zu denen, die ihm zuhören, sie seien wie Kinder, „die auf dem Marktplatz sitzen und einander zurufen: Wir haben für euch auf der Flöte (Hochzeitslieder) gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint." Sie sind verwöhnte Kinder, die instinktiv und egozentrisch reagieren. Ihr „Ich" zählt und sonst nichts. Das Evangelium muss wieder überall erschallen, um die Herzen zu befreien. Das ahnt auch der Apostel Petrus, als er sich nach der Herabkunft des Heiligen Geistes an die Menge wendet, die vor dem Abendmahlssaal zusammengeströmt ist, und sagt: „Lasst euch retten aus dieser verdorbenen Generation!" (Apg 2,40). Wir haben es bei Petrus und vor ihm bei Jesus nicht mit einer pessimistischen Einstellung zu tun. Das Evangelium befreit uns aus der Knechtschaft unseres Ichs und schenkt uns die Fähigkeit, weiter zu sehen, zu erkennen, was Gott mit der Welt vorhat, und die „Zeichen der Zeit" zu erfassen - jene Zeichen, die Gott in die Menschheitsgeschichte hineinschreibt, damit sie uns helfen, diese Geschichte zum Guten hin zu lenken. Stattdessen aber kreist der Mensch oft um sich selbst, und deshalb erleben wir es immer öfter, dass er seinem Ärger Luft macht oder sich beklagt. Die Weisheit, die Gott uns mit seinem Kommen hat schenken wollen, ist anders, ist Teilhabe an seinem großen Plan der Liebe für diese Welt. Wir dürfen keine Zeit mehr mit Jammern oder Entrüstung vergeuden, sondern sollen unsere Zeit und unsere Kräfte für den Aufbau des Reiches einsetzen, das Jesus den Menschen jeder Generation bringen will.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika