Tägliches Gebet

Gebet für die Kranken
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Fest der Apostel Philippus und Jakobus. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Kranken
Montag 3 Mai

Fest der Apostel Philippus und Jakobus.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 14,6-14

Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. Jesus sagte zu ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, dann glaubt aufgrund eben dieser Werke! Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere als diese vollbringen, denn ich gehe zum Vater. Alles, um was ihr in meinem Namen bitten werdet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bitten werdet, werde ich es tun.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

"Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus?" Schwestern und Brüder, wir hören diese Frage Jesu bei diesem Abendgebet, während wir mit der ganzen Kirche das Fest der Apostel Philippus und Jakobus begehen. In der Tradition gilt Jakobus als Sohn des Alphäus, der am Beginn der Sendung der Apostel nicht wollte, dass den aus dem Heidentum Bekehrten die Regeln der Gesetzesobservanz und der jüdischen Tradition auferlegt werden. Über Philippus wird im Johannesevangelium berichtet, dass er dem Herrn verschiedene Fragen stellte: Er sieht sich nicht in der Lage, die Menschenmenge satt zu machen. Dann greift er die Frage der Griechen auf, die Jesus sehen wollen. Und schließlich diese wichtige Bitte, den Vater zu sehen. Wie bei allen Aposteln ruft uns das Gedenken an Philippus und Jakobus auf, unseren Blick von uns abzuwenden und mit den Augen Jesu auf die Welt zu schauen. Man kann Jesus lange Zeit nachgefolgt sein und auf ihn gehört haben, ohne ihn wirklich kennengelernt zu haben. An diesem Punkt berührt die Frage von Philippus auch unser Leben. Die Bitte, Jesus kennenzulernen, ist die Bitte eines jeden Jüngers, der zum Apostel werden soll, der gesandt ist, damit die Menschen das Evangelium kennenlernen, damit er der Welt das Wort des Herrn verkündet. Man kann im Grunde genommen Jesus nachfolgen, während man ständig nur auf die eigenen Grenzen und das Gefühl des Unmöglichen starrt und in eigenen Traditionen und Gewohnheiten gefangen bleibt.
Die Frage des Kennenlernens wird häufig mit dem Wissen verwechselt. Doch hier sehen wir in gewisser Weise eine Grenze des Philippus, denn er versteht nicht, dass es beim Kennenlernen darum geht, Jesus im Herzen aufzunehmen, ihn zu lieben und mit ihm zu leben. Daher sieht derjenige, der Jesus sieht, den Vater; er versteht es, eine größere Liebe zu erkennen. "Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns", bittet Philippus. Jesus antwortet mit einem Tadel: "Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen." Johannes schreibt in seinem ersten Brief: "Niemand hat Gott je geschaut" (1 Joh 4,12). Die Apostel begleiten uns durch ihre Fragen, damit wir mehr in die Tiefe gehen und das Antlitz Gottes bei Jesus suchen. Bei ihm werden wir das von Gott erkennen, was in jedem Menschen vorhanden ist.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika