Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdr?ckten.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der zweite Brief an die Thessalonicher 3,1-5
Im ?brigen, Br?der, betet f?r uns, damit das Wort des Herrn sich ausbreitet und verherrlicht wird, ebenso wie bei euch.
Betet auch darum, da? wir vor den b?sen und schlechten Menschen gerettet werden; denn nicht alle nehmen den Glauben an.
Aber der Herr ist treu; er wird euch Kraft geben und euch vor dem B?sen bewahren.
Wir vertrauen im Herrn auf euch, da? ihr jetzt und auch in Zukunft tut, was wir anordnen.
Der Herr richte euer Herz darauf, da? ihr Gott liebt und unbeirrt auf Christus wartet.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer gro? sein will
mache sich zum Diener aller.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Paulus bittet die Thessalonicher, f?r ihn in einem bestimmten Anliegen zu beten, n?mlich "damit das Wort des Herrn sich ausbreitet und verherrlicht wird". Er w?nscht sich, dass das Evangelium weiter auf den Stra?en der Welt vordringt, ohne gebremst oder gar angehalten zu werden. Hierzu bedarf es des gemeinsamen Gebets. Denn der Herr leitet seine Kirche nach wie vor. Durch das gemeinsame Gebet nimmt auch die gesamte Gemeinde an der apostolischen Mission teil, die Jesus seinen J?ngern anvertraut hat. Das Wort stammt nicht von den Aposteln, sondern von Jesus Christus selbst, der durch sie spricht. Die J?nger sind weniger im Besitz des Wortes als vielmehr von diesem in Besitz genommen. Auch wenn sie verfolgt und ins Gef?ngnis geworfen werden k?nnen, muss das Wort dennoch seinen Weg fortsetzen. Paulus ist Zeuge daf?r: "So lautet mein Evangelium, f?r das ich zu leiden habe und sogar wie ein Verbrecher gefesselt bin, aber das Wort Gottes ist nicht gefesselt" (2Tim 2,9). Gro? sind die Aufgaben, die auf ihn warten: Vor sich erblickt er Europa. Das Wort Gottes muss seinen Lauf fortsetzen. Das Wort durchl?uft wie ein Feuer die ganze Erde, um in die Herzen der Menschen zu gelangen und sie zu ver?ndern. Wer es aufnimmt, wird zum J?nger Jesu. Der Apostel wei? gut, dass die Verk?ndigung auch auf die Ablehnung derer st??t, die sie nicht annehmen wollen. "Nicht alle nehmen den Glauben an", sagt Paulus. Denn die Liebe kann nicht aufgedr?ngt werden. Die Verk?ndigung aber ist immer ein Liebesgesuch, das an jeden Menschen gestellt wird. Jeder ist eingeladen, sich der Liebe Gottes zu ?ffnen und ihr zu entsprechen, in der Gewissheit, dass - auch wenn die Menschen untreu sind - Gott dagegen immer treu ist. Denen, die auf ihn h?ren, streckt er seine starke Hand entgegen, damit sie vom B?sen gerettet werden: "Er wird euch Kraft geben und euch vor dem B?sen bewahren." Die Liebe Gottes ist unsere Sicherheit und unsere Kraft.
Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.
Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.
Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.
Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.
Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika