Tägliches Gebet

Gebet für die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Kirche
Donnerstag 23 Mai


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 9,41-50

Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - Amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen. Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde. Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer. Und wenn dir dein Fuß Ärgernis gibt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden. Und wenn dir dein Auge Ärgernis gibt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden. Das Salz ist etwas Gutes. Wenn das Salz die Kraft zum Salzen verliert, womit wollt ihr ihm seine Würze wiedergeben? Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus sagt: "Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - Amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen." Im Namen Jesu mögen die Jünger jenen Becher Wasser empfangen, der ein Zeichen für die Gastfreundschaft ist. Pilgern und Wanderern etwas zu trinken geben, das ist eine Geste der Gastfreundschaft. Jesus betont, dass sie dies erhalten, weil sie zu Christus gehören. Zu Christus gehört, wer sich entscheidet, nicht mehr für sich zu leben. Es ist die Freiheit und damit verbunden die Entscheidung zu der Armut, ihm zu gehören. Zu ihm gehören die Armen und Besitzlosen, wie auch die vielen Bedürftigen, für die schon ein einziger Becher Wasser die Rettung für ihr ganzes Leben bedeuten kann, sodass man nicht um den Lohn kommen wird, wie das Matthäusevangelium berichtet. Denn bei der Gastfreundschaft und beim Dienen vermischen sich diejenigen, die aufgenommen werden, mit denen, die Aufnahme gewähren. Wir sollten immer daran denken, dass alles, was wir tun, immer nur im Namen Jesu geschieht und nicht in unserem eigenen. Äußerste Sorgfalt, Weisheit und Intelligenz ist daher geboten, denn wir wissen, dass wir den Namen Jesu tragen und Christen genannt werden. Jesus verwendet harte Worte für all jene, die auch nur einen dieser "Kleinen", die an ihn glauben, Ärgernis gibt! Zum Ärgernis werden hartherzige Worte, fehlende Hoffnung und Gleichgültigkeit gegenüber dem Bösen. Der erregt Ärgernis, der den Becher Wasser verweigert. Zum Ärgernis werden auch jene strengen Gesetze, durch die das Menschenleben auf dem Meer nicht gerettet und die Solidarität erschwert wird. Darin zeigt sich die teuflische Logik des "Zuerst komme ich" - "I first". Das Ärgernis besteht immer aus konkreten Tatsachen, wenn beispielsweise mit den Fingern auf andere gezeigt wird oder wenn die Hände aus Geiz verschlossen bleiben oder wenn man einfach wegschaut. Deshalb muss etwas abgehauen werden, weil es keinen Kompromiss mit dem Bösen geben darf. Dabei ist das Abhauen kein Verlust, sondern ein Gewinn. Man erwirbt sich einen gütigen Blick, eine großzügige Hand, einen hilfsbereiten Schritt. Es ist besser, etwas Kleines aufzugeben, als das Herz und die Seele durch Ichbezogenheit zu verlieren.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika