Tägliches Gebet

Gebet der Vigil
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet der Vigil
Samstag 25 Mai


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 10,13-16

Da brachte man Kinder zu ihm, damit er sie berühre. Die Jünger aber wiesen die Leute zurecht. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die heutige Episode ist bei einer Rast auf dem Weg Jesu nach Jerusalem angesiedelt. Es gab die Gewohnheit, Kinder zu den Rabbinern zu bringen, damit diese sie segnen und ihnen die Hände auflegen. Das geschah auch bei Jesus. Als die Jünger die Kinder herbeilaufen sehen, wollen sie diese davon abhalten. Doch Jesus weist die Jünger zurecht, denn er will, dass die Kinder bei ihm sind. Müssen wir in diesem Zusammenhang nicht an die Millionen Kinder denken, die in unserer heutigen Welt nicht wissen, zu wem sie gehen sollen, und die ausgebeutet werden? Und auch an die Kinder der Migranten, die durch ungerechte und fremdenfeindliche Gesetze von ihren Eltern getrennt werden? Daher wird ein großer Lohn dem verheißen, der sich ihnen zuwendet, ihnen hilft, sie aufzieht und beschützt. Wenn Jesus sagt: "Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen", dann gibt er dem Leben der Jünger einen grundlegenden Hinweis. Diese Vorstellung wird im Evangelium mehrere Male wiederholt. Der Jünger ist vor allem ein Kind, das alles vom Vater empfängt und in allem von ihm abhängig ist. Auch die erste Seligpreisung der Bergpredigt enthält diesen Gedanken: "Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich." Die Demütigen sind diejenigen, die vor Gott arm sind und wie Kinder vor Gott hintreten. Alles erwarten sie von ihm und immer verstehen sie sich als vom Vater geliebte Söhne und Töchter, die "den Geist der Sohnschaft empfangen" haben, "in dem wir rufen: Abba, Vater!" (Röm 8,15).

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika