After the flood - Malawi nach dem Zyklon Idai

Die Hilfe des DREAM-Programms von Sant'Egidio

Immer noch steht uns der schreckliche 14. März vor Augen, als der tropische Zyklon Idai über Südostafrika hinwegfegte.Stürme, Starkregen und Überschwemmungen haben Malawi, ZImbabwe und Mosambik zerstört und über tausend Todesopfer gefordert. Nach Monaten sind die durch den Zyklon verursachten Schänden immer noch spürbar. Die Gemeinschaft Sant'Egidio hat aktiv auf die Notlage sowohl in Mosambik, vor allem in der Region von Beira, als auch in Malawi reagiert. Hier bemüht sie sich besonders intensiv in der zweiten Phase um die Betreuung der von Idai heimgesuchten Familien und die große Menge von Personen, die ums Überleben kämpfen, vor allem in den Gebieten von Nsanje und Chikwawa. Viele haben alles voren, von der Familie bis zum Haus, vom Ackerboden bis zum Vieh.

Die Wirtschaft von Malawi ist fast ausschließlich von der Landwirtschaft abhängig, vor allem von der Maisproduktion. Die Lebensmittelversorgung ist eine dauerhafte Herausforderung, da immer wieder Dürre und Unwetter auftreten. Regelmäßige Niederschläge würden dem Land helfen, genügend Lebensmitel für die Menschen und die Agroindustrie zu produzieren, doch sie sind leider eine Seltenheit. 

In diesem Jahr hat sich die Lage durch die starken Regenfälle infolge des Zyklons in den Distrikten Nsanje, Chikwawa, Thyolo, Mulanje, Chiladzulu, Phalombe, teilweise in Zomba, Balaka und Mangochi sehr verschlechtert. Im am schlimmsten betroffenen Distrikt Nsanje ist auch der Fluss Shire über die Ufer getreten und hat Häuser, Äcker und Besitztümer zerstört, sowie Menschen und Tiere getötet. Sehr viele Flüchtlinge suchten im Stehen Schutz in öffentlichen Schulen, Heimen oder auf Fussballplätzen, wo sie Strohhütten errichteten. Besonders in diesen extrem bedürftigen Gebieten wurde die Hilfe von DREAM und der Gemeinschaft intensiviert. (Weitere Informationen)

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