Tägliches Gebet

Gedenken an die Armen
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Armen


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdr?ckten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 1,14-20

Nachdem man Johannes ins Gef?ngnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galil?a; er verk?ndete das Evangelium Gottes

und sprach: Die Zeit ist erf?llt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

Als Jesus am See von Galil?a entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren n?mlich Fischer.

Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

Sogleich lie?en sie ihre Netze liegen und folgten ihm.

Als er ein St?ck weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebed?us, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.

Sofort rief er sie, und sie lie?en ihren Vater Zebed?us mit seinen Tagel?hnern im Boot zur?ck und folgten Jesus nach.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer gro? sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Mit diesem Montag beginnt die erste der 34 Wochen, die "Zeit im Jahreskreis" genannt wird, also die liturgische Zeit ohne Gedenken an besondere Ereignisse im Leben des Herrn. Von heute an bis zur neunten Woche schl?gt uns die Liturgie das Markusevangelium zur Meditation vor. Es folgen dann das Matth?usevangelium bis zum 21. Sonntag und das Lukasevangelium bis zum 34. Sonntag. Das Markusevangelium ist das erste, das geschrieben wurde, und beginnt, anders als die anderen beiden synoptischen Evangelien, direkt mit der Erz?hlung vom ?ffentlichen Leben Jesu. Gestern hat uns die Liturgie das Gedenken an die Taufe Jesu feiern lassen. Heute zeigt sie uns den Beginn seiner Predigt. Markus merkt an, dass Jesus sich nach Galil?a begibt, nachdem Johannes "ins Gef?ngnis geworfen" wurde. Das prophetische Wort, das eine neue Zeit ank?ndigte, war gleichsam in Ketten gelegt worden. Doch genau in diesem Augenblick entscheidet sich Jesus anzufangen, auf den Stra?en seines Landes zu gehen, um allen die gute Nachricht zu verk?ndigen. Hier taucht zum ersten Mal der Begriff "Evangelium", also gute Nachricht, auf. Das Evangelium ist kein abstraktes Wort, das sich, sobald es ausgesprochen wurde, im Nebel der Vergesslichkeit der Menschen verfl?chtigt. Das Evangelium ist Jesus selbst. Er selbst ist die gute Nachricht, an die wir glauben und die wir den Menschen verk?nden sollen, damit sie ihm ihr Leben anvertrauen. Mit seinen Worten und seinen Werken zeigt Jesus, dass das Reich der Liebe zu den Menschen gelangt ist. Das ist die gute Nachricht, die die Menschen h?ren k?nnen, und wer sie h?rt, dessen Leben ?ndert sich. Hier geht die Geschichte der christlichen Verk?ndigung ihre ersten Schritte. Jesus geht am Ufer des Sees von Galil?a entlang. Er sieht Simon und Andreas, zwei Br?der, die Fischer waren, und er sagt ihnen: "Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen." Obwohl sie damit besch?ftigt sind, ihre Netze auszubessern, nehmen sie die Einladung an und folgen ihm. Das ist die Geschichte der J?nger zu jeder Zeit. Denn in jeder Generation, auch in unserer, geht der Herr vor?ber und ruft M?nner und Frauen in seine Nachfolge. Und er bleibt nicht stehen. Auf seinem Weg am Ufer des Sees von Galil?a begegnet er zwei weiteren Br?dern, Jakobus und Johannes. Er beruft auch sie, und nachdem sie ihn geh?rt haben, lassen sie ihre Netze liegen und folgen ihm. So beginnt die Geschichte der christlichen Geschwisterlichkeit, die Jesus begonnen hat und die bis heute auf diesem Weg des H?rens und des Gehorsams weitergeht.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika